Goblins

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Goblins sind ein verschlagenes Händlervolk, das in Meraks Rückgrat lebt, zusammen mit den Gnomen und den Zwergen.

Allgemeines

Ihren Legenden nach entstanden die Goblins zusammen mit den Zwergen und den Gnomen durch den Einschlag eines gigantischen Blitzes in den Zittergipfel. Doch, und das bestätigen auch andere Legenden der Zwerge und Gnome, waren die Goblins zunächst sehr primitiv und schlichtweg dumm, weswegen die Zwerge die Goblins ausnutzten um sie als einfache Arbeiter in ihren Mienen Erze abbauen zu lassen. So lebten sie lange Zeit unterdrückt von den Zwergen, bis sie eines Tages auf eine besondere Kristallader stießen, welche heute als Fraktalkristall bekannt ist. Auf die meisten Völker Meraks hat dieses Erz keine besondere Wirkung, so auch nicht auf die Zwerge, die keinen Nutzen in den bläulichen Kristallen fanden, da diese porös und leicht zerbrechlich sind. Da das Gestein unterhalb des Zittergipfels jedoch stark von diesen Kristallen durchsetzt ist, kamen die Goblins in den Minen lange in Kontakt mit diesen. Im Laufe der Zeit veränderten sie die Goblins und ließen sie intelligent und gerissen werden. Somit entwickelten Sie sich zu den miesesten Ganoven und gerissensten Händlern, die sich schon bald vom Joch der Zwerge befreiten Im Laufe der Geschichte wurden sie zu korrupten Händlern mit weit dehnbarem Moralbegriff.

Das einzige was in ihrer Kultur gilt, ist der Gewinn am Geschäft - was die Goblins zu eine Religion gemacht haben. An etwas anderes, als an das Anhäufen von Gold und Geld, glauben diese kleine Wesen nicht. Meist kann man verbotene oder besondere Gegenstände gerade aus der Hand eines Goblins kaufen - Natürlich für einen entsprechende Preis. Politisch gesehen sind die Goblins schwer als Volk zu bezeichnen, da sie keine gesellschaftliche Ordnung besitzen und auch kein Interesse daran haben sich zu vereinigen. Aus diesem Grund ist ihre Politik eine Politik vieler einzelner kleiner mächtiger Männer und Frauen, die durch Verträge, Handelsabkommen, Allianzen und Bündnisse miteinander kooperieren. Des Weiteren sind die Goblins als Bankiers und Geldleiher bekannt, die sich ihre Schulden notfalls auch durch eine gigantische Söldnerarmee zurückholen.

Auftreten

Die Goblins sind ein Volk von Dieben und Ganoven. Aufgrund ihrer Verbindungen in den Untergrund sind sie trotzdem bekannte und stark frequentiert besuchte Händler.

Körpermerkmale

  • klein, schmal, untersetzt
  • große, spitze Nasen
  • stechende, aufmerksame Augen
  • stetig umherwieselnde Hände und Finger
  • rasches Huschen und schnelle Schritte beim Fortbewegen

Die Goblins sind kleine Kreautren die sich in körperlichem Messen kaum über ein anderes Volk hinwegsetzen können. Sie sind trotzdem flink und haben geschickte Finger. Sie sind außerdem ungehalten und können nicht eine Sekunde still stehen oder sitzen - außer natürlich sie reißen sich sehr zusammen oder trainieren sich dieses Verhalten ab.

Klamotten

  • je nach Situation verschiedene Klamotten
  • teure, prunkvolle Gewänder in Handelsangelegenheiten
  • leichte, dunkle Klamotten bei Überfällen oder Diebstählen
  • leichte, dreckige Klamotten bei Täuschungsversuchen
  • unter sich: Hanf, oder Flachskleidung

Goblins kleiden sich immer nach Bedarf und haben oft ein Ersatzoutfit dabei. Beim Handeln mit anderen Personen geben sie sich meist von ihrer besten Seite und tragen teure und geschmückte Gewänder. gehen sie Raubgeschäften oder DIebstählen nach tragen sie enganliegende, leichte und dunkle Kleidung die sie in den Schatten tarnt. Zuletzt nutzen sie auch beabsichtigt verschmutzte Kleidung wenn sie jemanden Täuschen wollen. Unter sich tragen die Goblins oft einfache Hanf- oder Flachskleidung. In manchen Kreisen haben sie jedoch auch unter sich teure Gewänder an.

Verhalten

  • aufmerksame Blicke
  • unaufhörliches umherzappeln
  • offene und charmante Art
  • können auch fies und abweisend sein
  • Handeln immer in eigenen Sinne
  • Betrügen, Täuschen, Stehlen
  • Am Ende müssen sie selbst mit mehr Geld aus einem Geschäft gehen

Die Goblins sind ein Volk von Händlern und Trickbetrügern. Sie gehören zu den reichsten Völkern Meraks und sind stets bestrebt diesen Reichtum zu vergrößern. Dafür setzen sie auch unlautere und unmoralische Mittel ein. Zu Beginn eines Gesprächs sind sie erstmal freundliche und kundschaften ihre Kundschaft aus - läuft die Transaktion nicht nach ihrem Belieben sind sie schnell grantig und lassen das Gegenüber dies auch spüren.

Die Befreiuung der Goblins

Auch wenn die Goblins mit der Zeit an Intelligenz gewannen, bedeutete das nicht, dass sie von einem Tag auf den anderen gerissene Köpfe waren. Es dauerte eine Weile, bis sich in der breiten Masse der nötige Grips verteilte. Einer der ersten, die damals mit dem "Wissen der Kristalle" gesegnet wurden (so nannten es zumindest die Ur-Ur-Ur-Ahnen der Goblins), war Hutschek. Dieser schmale, kleine Gobline mit eingefallenen Wangen sollte sich später als Albtraum der Zwerge herausstellen.

Zuerst jedoch wurde Hutschek klar, dass sie die Zwerge niemals wissen lassen dürften, dass sie schlau geworden waren. Sollten sie jemals davon erfahren würden sie nur noch finsterere Stollen graben um die schlauen Goblins dorthin zu schicken. Der schlaue Goblin gab diesen Leitsatz an seine Brüder und Schwestern weiter. Langsam aber stetig entwickelte sich ein Zusammenhalt, der sich um Hutschek herum formte. Sie fingen an die Zwerge auszuspionieren und ihnen nachzustellen. Während den Schichtpausen trugen sie Daten zusammen und allmählich schmiedeten die Goblins unter der Anleitung von Hutschek einen Plan, den sie wenige Nächte später in die Tat umsetzten.

Es gab einen kurze Zeitspanne jeden Tag, zu dem die Hochöfen und Schmiedekammern der Zwerge nicht besetzt waren. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Zwerge einem seltsamen Ritual nach, das sich Steinruh nannte. Die Goblins nutzten diese Gelegenheit, strömten zu hunderten aus den kleinen Transporttunneln, die zu jeder Schmiedekammer führten, und stahlen jegliches Werkzeug, dass die Zwerge besaßen. Als die Zwerge zurückkamen und erboßt über das Verschwinden ihrer Werkzeuge herum keiften waren die Goblins schon wieder in den Tiefen ihrer Schöchte verschwunden.

In den Nächten vor der Ausführung des Plans hatten die Goblins Netze geknüpft, die jetzt zum Einsatz kamen. Sie ließen die Netze aus kleinen Lichtlöchern an den Wänden von höhergelegenen Stollen gleiten, banden sie sodann an kantigen Felsen an den Wänden fest und versteckten sie hinter Ruß und Schotter. Die Lichtlöcher waren kleine Löcher in der Außenseite des Berges, die durch zu exzessives Bergbauen zustande kamen. An jedem Netz befand sich noch ein zweites Seil, welches jedoch nicht zum Festhalten der Fracht, sondern für einen fieseren, zweiten Zweck gedacht war. Dieses Seil wurde durch das Lichtloch lose auf den Boden gelegt. Nun ließen die Goblins vorsichtig die Werkzeuge der Zwerge in die Netze gleiten. Bis die Zwerge in den Schächten waren, waren die Werkzeuge schon komplett verschwunden.

Wütend zerrten die Zwerge die Goblins in ihre Zwergenhallen und führten sie ihrem König vor. Der König der Zwerge, sehr erboßt über das Verschwinden der Werkzeuge, bezichtigte die Goblins des Raubs und drohte mit harten Strafen. Da trat Hutschek hervor und sprach laut auf, was alle Zwerge sehr verblüffte. Er schlug einen Handel vor, den ersten Handel in der Geschichte der Goblins. Wenn die Zwerge die Goblins gehen ließen, dann würden sie ihnen verraten, wo das Werkzeug war. Wenn nicht, dann würden sie es wohl nie wieder finden. Von dem sprechenden Goblin irritiert und emotional aufgeladen dachte der König nur kurz nach. Er erinnerte sich an den Leitsatz seines Vaters: "Verlierst du dein Werkzeug, dann verlierst du die Schmiede". Nach diesem Motto willigte der den Handel ein und die Zwerge ließen die Goblins am Fuß des Berges aus einem ihrer großen, schweren Zwergentore marschieren.

Als alle Goblins die Zwergenhallen verlassen hatten fragte der König Hutschek, wo denn nun die Werkzeuge waren. Hutschek erzählte ihm von den Lichtlöchern in den höchstgelegenen Stollen und sagte, dass sie nur die Seile hereinziehen müssten. Der Zwergenkönig erkannte die Häme in Hutscheks lachen nicht und nickte ihm zum Abschied zu. Hutschek führte das Volk der Goblins an einen bestimmte Ort am Fuße des Zittergipfels. Ein paar, die noch nicht so lange den Fraktalkristallen ausgesetzt waren wunderten sich, was sie hier machten aber Hutschek ermahnte sie zu warten - einfach zu warten. Nach einigen kurzen Momenten hörte man von oben etwas Klimpern und dann begannen um sie herum die Werkzeuge der Zwerge auf dem Boden zu landen. Das zweite Seil, an dem die Zwerge so eifrig gezogen hatten, holte die Netze nicht etwa ein, sondern sorgte dafür, dass diese umgestülpt wurden.

Die Goblins verteilten die Werkzeuge und stoben sodann in die ganze Welt hinaus. Das erste Geld verdiente ein jeder von ihnen mit der gestohlenen Ware. Die Durchtriebenheit von Hutschek zum Vorbild, stahlen viele die Ware danach zurück oder kamen durch andere, unmoralische Schachzüge an mehr Geld.

Gegenstände

Stein der Goblins: Ein schwarzer Stein mit blauen Rissen der immerzu vibriert

Kolter einer Goblinmutter: Deckt sich jemand mit dieser Decke zu, dann schläft er oder sie sofort ein