Entstehung der Welt: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf Tifinier teilte sich das Licht in Millionen kleinerer Lichtstücke auf. Alle Wesen auf [[Tifinier]] sollten das gleiche, reine Licht in sich tragen, wie das Licht selbst, welches dem Kontinent das Leben schenkte. Die Lichtwesen hatten die unterschiedlichsten Formen, waren leicht transparent und strahlten eine angenehme Wärme aus. Sie besaßen eine Art Nervensystem, welches durch ihre transparente Haut sichtbar war und mit welchem sie fühlen und denken konnten.
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Auf Tifinier geschah ähnliches mit dem Licht, wie auf [[Merak]]. Das Licht teilte sich zu Beginn in unendlich viele kleine Fragmente auf und pflanzte diese in die Erde des noch kahlen Kontinents. Schon bald erwuchsen dem Nährreichen Boden eine gewaltige und blühende Natur, begleitet von einer Unzahl an Geschöpfen, die die Natur durchstreiften.
 
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Das Leben auf Tifinier war geordnet. Die Ökosysteme waren fein aufeinander abgestimmt und es gab keine Störungen, bis dann der Urblitz kam.
Auf [[Tifinier]] herrschte von Anfang an Harmonie, wie es sie sonst nirgendwo gab. Trotz des blühenden Lebens und der vibrierenden Natur auf Tifinier war es keinem Lebewesen vergönnt, zu einem höheren Lebewesen zu erwachsen. Die Lichtwesen sorgten für Harmonie, halfen beim Gedeihen oder sorgten für ein friedliches verwelken.
 
Nichts sollte diese Balance stören, bis der [[Urblitz]] in [[Merak]] einschlug
 
  
 
=== Der [[Urblitz]] auf [[Tifinier]] ===
 
=== Der [[Urblitz]] auf [[Tifinier]] ===
Als der Blitz in den Kontinent [[Merak]] einschlug, war der Fluss der Energie dort noch nicht gestoppt. Der [[Urblitz]] durchschlag den Planeten und brach auf der anderen aus dem Boden von [[Tifinier]] wieder hervor. Dort erkaltete der Blitz und blieb als grausiger, zackiger, kristallener Baum stehen.  
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Als der Blitz in den Kontinent [[Merak]] einschlug, war der Fluss der Energie dort noch nicht gestoppt. Der [[Urblitz]] durchschlug die Welt und brach auf der anderen aus dem Boden von [[Tifinier]] wieder hervor. Dort erkaltete der Blitz und blieb als grausiger, zackiger, kristallener Baum stehen.  
 
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Damit war es aber nicht vorbei. Vom Fuß des Blitzes aus breitet sich seither eine Art Seuche aus, eine Krankheit, die alles, was sie berührt, in feinen Kristall verwandelt. Heute ist schon knapp ein drittel des Kontinents in Kristall gehüllt und kann sich nicht mehr bewegen. Die Ökosysteme währenddessen sind durch diesen Vorfall durcheinandergeraten.
Die sensiblen Wesen aus Licht, die [[Tifinier]] bewohnten (Name folgt) wurden von diesem schockierenden Ereignis völlig aus der Balance gebracht. Doch damit war es nicht genug. Der erkaltete Blitz war weiterhin mit [[Merak]] verbunden und resonierte mit dem [[Seelenstrom]], der auf [[Merak]] stetig floss. Immer, wenn der [[Seelenstrom]] in irgendeiner Weise manipuliert wird (siehe [[Magie]]) reagiert der erkaltete Blitz darauf und wächst weiter. Dabei verströmt er einen eiskalten und düsteren Hauch, der das Leben auf [[Tifinier]] bedroht.
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Es kommt regelmäßig zu Naturkatastrophen und durch die Veränderung der Lebensräume sterben viele Tiere und Pflanzen aus.
  
Die Ökosysteme wurden durch den Blitzeinschlag durcheinander gebracht und die Harmonie und Balance waren nicht mehr in den friedlichen Zustand zurück zu bringen, in dem sie davor noch waren. Es begann ein Kampf auf Leben und Tod, für jedes Lebewesen, welches auf Tifinier existiert.
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Der Kontinent wird von keinem hochintelligenten Wesen bewohnt, weswegen sich der Fluch des Blitzes wohl auch ungehindert ausbreiten kann.
  
 
[[Category:Lore]]
 
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[[Category:Welt Definition]]
 
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Version vom 25. Oktober 2021, 15:36 Uhr

Die Welt, auf der sich Merak, Ergún und Tifinier befinden, ist in einem langen Prozess entstanden.

Ein Funke im Dunkeln

Vor langer, langer, wirklich langer Zeit, als die Welt noch nicht existierte und alles im Dunkeln lag, strömte im ewigen Atem des Universums, ein Funke durch Zeit und Raum.

In dieser Dunkelheit und dem ewigen Rhythmus zündete aus diesem Funke ein Licht, eine Idee, ein Wille. Das Licht formte um sich herum das, was die Menschen heute Notera, die Elfen Agáia, die Orks Nargol und die Zwerge, Gnome und Goblins Gunterna nennen. Ihre Welt und Heimat. Als die Welt geschaffen war, teilte sich das Licht in drei Bruchstücke auf und lies diese auf dem gerade geborenen Planeten nieder. Drei große Kontinente wurden aus diesen Bruchstücken geboren: Merak, Ergún und Tifinier.

Diese entstandenen Kontinente waren leer. Leer und trostlos. Das ewige wogen des Lichts ließ sie im Gefüge des Universums schwingen und tanzen. Sie verformten sich stetig, um einen optimalen Zustand der Balance zu finden. Doch ein solcher Zustand kann nicht existieren und so entstand aus den Lichtern der Kontinente etwas völlig neues, etwas chaotisches: Leben.

Merak

Auf Merak nahm das Licht die Gestalt eines ewigen Stroms an, dem Seelenstrom.So wurden die Phir geboren, das älteste Volk von Merak. Sie wuchsen in den schattigen Tümpeln und Teichen des großen Phirwalds heran und bewohnten diesen von nun an. Wieder verstrich Zeit. Die ersten Menschen trafen auf Merak ein - die heutigen Al Kashit und Nord. Wenige Jahre später schlug ein gigantischer Blitz (später Urblitz genannt) aus gleißend reiner Energie in der Mitte Meraks ein und türmte ein großes Gebirge zum heutigen Zittergipfelgebirge auf. Durch den Blitz wurde der Phirwald gespalten, doch gebar er mit all seiner Energie und Macht aus dem blanken Gestein die Völker der Zwerge, der Gnome und Goblins, die das Gebirge seither ihre Heimat nennen. Bis heute ist die geballte Macht im Zittergipfel zu spüren und wird dort im Kloster des Zittergipfels verehrt.

Die letzten aber die entstanden waren die Orks, ein barbarisches und wildes Volk. Wie auch die Phir entsprangen sie dem Wasser, aber nicht den klaren Teichen des Phirwalds, sondern den schlammig Tümpeln der Sümpfe der faulenden Marschen. Jenem verkommenen Teil des Phirwald, der getrennt durch das Zittergipfelgebirge den Kontakt zu den ewigen Strömen der Energie (dem Seelenstrom verlor. Ohne die erfrischende Magie vermoderte der Wald und verkamen zu einem morastigen Sumpf - den faulenden Marschen. Die Tümpel und Quellen wurden die Brutstätten der Orks, die nichts mehr mit der Schönheit, Eleganz, Intelligenz und Gutmütigkeit der Phir gemein hatten.


Ergún

Als Ergún in den Wogen des Lichts im Kosmos tanzte blieben Fetzen der Dunkelheit an der zerklüfteten Oberfläche hängen und flossen sodann in die tiefen Schluchten. Dort verhärtete die Finsternis des Universums und wurde zu Cosmonyx, einem dunklen und harten, schwarz glänzenden Edelstein. Als sich das zweite Bruchstück des Lichts auf Ergún niederließ fand es nichts als diese Dunkelheit und wollte diese zerteilen. Die Dunkelheit aber hatte sich zu einem Kollektiv der Schwärze verbunden. Sie hatte einen scheinbar ausbalancierten Zustand der Ruhe und des Friedens gefunden, welchen sie nicht aufgeben wollte. So wehrte sich die wogende Finsternis gegen das Licht und ließ keinen Strahl auf den Boden von Ergún gelangen.

Das Licht war erboßt über diese Anmaßung und vergiftete den eigenen Schein mit abstoßenden Gefühlen: Hass, Missgunst, Neid. Mit diesem Schein überdeckte es die Dunkelheit, die langsam zu zittern begann. Einzelne Fetzen der Masse, jeder mit einem Herz aus Cosmonyx reckten sich nach dem Licht und standen aus der Schwärze auf. Zu sehr wollten sie in dem Licht baden und die Quelle für sich selbst beanspruchen. Das Licht befahl ihnen, sich gegen die Dunkelheit zu wenden und so rissen sich die Wesen ihre Herzen aus Cosmonyx aus dem Leib. Die Dunkelheit verschwand aus ihren Leibern und sie wurden zu fahlen, aufrecht stehenden Humanoiden.

Aus den Cosmonyx-Herzen bauten sie einen gigantischen, finsteren Sarkophag, den schwarzen Sarkophag, in welchen sie mit Hilfe des toxischen Lichts die Dunkelheit verbannten. Sodann errichteten sie auf dem Sarkophag ein großes Gemäuer und drum herum eine riesige Stadt. Im höchsten Turm des Schlosses brachten sie das Licht an, welches von nun an Tag und Nacht über die Stadt schien. Die Dunkelheit verzog sich vollends von Ergún und so konnte das Volk der Menschen gedeihen. Die Zivilisation wuchs schnell und machte Fortschritte in Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst und Handwerk. Eine Gruppe Forscher stach mit Schiffen in See um neue Ländereien zu entdecken. Sie rechneten damit, dass die Dunkelheit auch anderorts herrschen würde und packten deswegen einiges des noch übergebliebenen Cosmonyx mit ein.

Die Finsternis im schwarzen Sarkophag schmiedete über die Jahrhunderte undablässig Pläne, wie sie dem Sarkophag entkommen konnte, um wieder friedliche und ruhende Dunkelheit auf Ergún zu verteilen.

Der Urblitz auf Ergún

Mit dem Einschlag des Blitzes kam eine Gelegenheit für die Dunkelheit, endlich aus ihrem Gefängnis zu brechen. Als der Blitz einschlug wurde der Himmel für einige Zeit erhellt und so kroch die Dunkelheit aus Löchern, Spalten und Ritzen, die über Jahrtausende in den Sarg geraten waren. Das gließende und energetische Licht des Blitzes ließ sogar das vergiftende Licht von Ergún einen Schatten werfen und so konnte die Dunkelheit nahe genug an es heran, um es mit einer Glocke zu überstülpen, die aus dem gleichen schwarzen Material gemacht war, wie der schwarze Sarg selbst.

Die Menschen merkten von all dem nichts, weil der grelle Blitz alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Als dessen Licht jedoch allmählich verschwand, fiel der Kontinent Ergún wieder in seine ursprüngliche Dunkelheit zurück. Diese war jedoch nicht kollektiv und friedlich wie die ursprüngliche Schwärze, sondern hatte sich aufgespalten und jagte in einzelnen Manifestationen die Menschen. Die Menschen hatten große Furcht, denn sie kannten solche Dunkelheit nicht mehr. Sie nannten diese dunklen Kreaturen "Dämonen". Ein besonders mächtiges Wesen, welches der Dunkelheit entstieg, war der später von den Menschen so benannte Dämonenkönig Freidun.

Als die Menschen von dem Kontinent geflohen waren konnte sich die Dunkelheit wieder verbreiten, sie war jedoch nie wieder so dicht und schwarz wie einst. Auch konnte sie sich nicht wieder vollends zusammensetzen und so streifen heute viele einzelne Dämonen über das Land. Manchmal schaffen es einzelne Exemplare über die Meere und sorgen auf Tifinier und Merak für Schrecken. Dämonenkönig Freidun indes befindet sich im höchsten Turm des Schlosses und bewacht das vergiftende Licht von Ergún, sodass es die Dunkelheit nicht noch einmal unterjochen kann.

Tifinier

Auf Tifinier geschah ähnliches mit dem Licht, wie auf Merak. Das Licht teilte sich zu Beginn in unendlich viele kleine Fragmente auf und pflanzte diese in die Erde des noch kahlen Kontinents. Schon bald erwuchsen dem Nährreichen Boden eine gewaltige und blühende Natur, begleitet von einer Unzahl an Geschöpfen, die die Natur durchstreiften. Das Leben auf Tifinier war geordnet. Die Ökosysteme waren fein aufeinander abgestimmt und es gab keine Störungen, bis dann der Urblitz kam.

Der Urblitz auf Tifinier

Als der Blitz in den Kontinent Merak einschlug, war der Fluss der Energie dort noch nicht gestoppt. Der Urblitz durchschlug die Welt und brach auf der anderen aus dem Boden von Tifinier wieder hervor. Dort erkaltete der Blitz und blieb als grausiger, zackiger, kristallener Baum stehen. Damit war es aber nicht vorbei. Vom Fuß des Blitzes aus breitet sich seither eine Art Seuche aus, eine Krankheit, die alles, was sie berührt, in feinen Kristall verwandelt. Heute ist schon knapp ein drittel des Kontinents in Kristall gehüllt und kann sich nicht mehr bewegen. Die Ökosysteme währenddessen sind durch diesen Vorfall durcheinandergeraten. Es kommt regelmäßig zu Naturkatastrophen und durch die Veränderung der Lebensräume sterben viele Tiere und Pflanzen aus.

Der Kontinent wird von keinem hochintelligenten Wesen bewohnt, weswegen sich der Fluch des Blitzes wohl auch ungehindert ausbreiten kann.