Ergún: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ürsprüngliche Heimatkontinent der [[Menschen]] und der [[Dämonen]]. Der [[Dämonenkönig Freidun]] treibt dort sein Unwesen und hat die restlichen, dort verblieben [[Menschen]] versklavt.
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Die ürsprüngliche Heimatkontinent der [[Menschen]] und der [[Dämonen]]. Der [[Dämonenkönig Freidun]] hat die restlichen, dort verblieben [[Menschen]] versklavt.
 
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== Die Entstehung von Ergún ==
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Vor langer, langer, wirklich langer Zeit, als die Welt noch nicht existierte und alles im Dunkeln lag, strömte im ewigen Atem des Universums, ein Funke durch Zeit und Raum.
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In dieser Dunkelheit und dem ewigen Rhythmus zündete aus diesem Funke ein Licht, eine Idee, ein Wille. Das Licht formte um sich herum das, was die Menschen heute Notera, die Elfen Agáia, die Orks Nargol und die Zwerge, Gnome und Goblins Gunterna nennen. Ihre Welt und Heimat. Als die Welt geschaffen war, teilte sich das Licht in drei Bruchstücke auf und lies diese auf dem gerade geborenen Planeten nieder.
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Drei große Kontinente wurden aus diesen Bruchstücken geboren: [[Merak]], [[Ergún]] und [[Tifinier]].
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Diese entstandenen Kontinente waren leer. Leer und trostlos. Das ewige wogen des Lichts ließ sie im Gefüge des Universums schwingen und tanzen. Sie verformten sich stetig, um einen optimalen Zustand der Balance zu finden. Doch ein solcher Zustand kann nicht existieren und so entstand aus den Lichtern der Kontinente etwas völlig neues, etwas chaotisches: Leben.
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Als Ergún in den Wogen des Lichts im Kosmos tanzte blieben Fetzen der Dunkelheit an der zerklüfteten Oberfläche hängen und flossen sodann in die tiefen Schluchten. Dort verhärtete die Finsternis des Universums und wurde zu [[Cosmonyx]], einem dunklen und harten, schwarz glänzenden Edelstein. Als sich das zweite Bruchstück des Lichts auf [[Ergún]] niederließ fand es nichts als diese Dunkelheit und wollte diese zerteilen. Die Dunkelheit aber hatte sich zu einem Kollektiv der Schwärze verbunden. Sie hatte einen scheinbar ausbalancierten Zustand der Ruhe und des Friedens gefunden, welchen sie nicht aufgeben wollte. So wehrte sich die wogende Finsternis gegen das Licht und ließ keinen Strahl auf den Boden von [[Ergún]] gelangen.
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Das Licht war erboßt über diese Anmaßung und vergiftete den eigenen Schein mit abstoßenden Gefühlen: Hass, Missgunst, Neid. Mit diesem Schein überdeckte es die Dunkelheit, die langsam zu zittern begann. Einzelne Fetzen der Masse, jeder mit einem Herz aus [[Cosmonyx]] reckten sich nach dem Licht und standen aus der Schwärze auf. Zu sehr wollten sie in dem Licht baden und die Quelle für sich selbst beanspruchen. Das Licht befahl ihnen, sich gegen die Dunkelheit zu wenden und so rissen sich die Wesen ihre Herzen aus [[Cosmonyx]] aus dem Leib. Die Dunkelheit verschwand aus ihren Leibern und sie wurden zu fahlen, aufrecht stehenden Humanoiden.
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Aus den [[Cosmonyx]]-Herzen bauten sie einen gigantischen, finsteren Sarkophag, den [[Der schwarze Sarkophag|schwarzen Sarkophag]], in welchen sie mit Hilfe des toxischen Lichts die Dunkelheit verbannten.
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Sodann errichteten sie auf dem Sarkophag ein großes Gemäuer und drum herum eine riesige Stadt. Im höchsten Turm des Schlosses brachten sie das Licht an, welches von nun an Tag und Nacht über die Stadt schien. Die Dunkelheit verzog sich vollends von [[Ergún]] und so konnte das Volk der [[Menschen]] gedeihen.
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Die Zivilisation wuchs schnell und machte Fortschritte in Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst und Handwerk. Eine Gruppe Forscher stach mit Schiffen in See um neue Ländereien zu entdecken. Sie rechneten damit, dass die Dunkelheit auch anderorts herrschen würde und packten deswegen einiges des noch übergebliebenen [[Cosmonyx]] mit ein.
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Die Finsternis im [[Der schwarze Sarkophag|schwarzen Sarkophag]] schmiedete über die Jahrhunderte undablässig Pläne, wie sie dem Sarkophag entkommen konnte, um wieder friedliche und ruhende Dunkelheit auf [[Ergún]] zu verteilen.
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== Der [[Urblitz]] auf [[Ergún]] ==
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Mit dem Einschlag des Blitzes kam eine Gelegenheit für die Dunkelheit, endlich aus ihrem Gefängnis zu brechen. Als der Blitz einschlug wurde der Himmel für einige Zeit erhellt und so kroch die Dunkelheit aus Löchern, Spalten und Ritzen, die über Jahrtausende in den Sarg geraten waren. Das gließende und energetische Licht des Blitzes ließ sogar das vergiftende Licht von [[Ergún]] einen Schatten werfen und so konnte die Dunkelheit nahe genug an es heran, um es mit einer Glocke zu überstülpen, die aus dem gleichen schwarzen Material gemacht war, wie der schwarze Sarg selbst.
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Die [[Menschen]] merkten von all dem nichts, weil der grelle Blitz alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Als dessen Licht jedoch allmählich verschwand, fiel der Kontinent [[Ergún]] wieder in seine ursprüngliche Dunkelheit zurück. Diese war jedoch nicht kollektiv und friedlich wie die ursprüngliche Schwärze, sondern hatte sich aufgespalten und jagte in einzelnen Manifestationen die [[Menschen]]. Die Menschen hatten große Furcht, denn sie kannten solche Dunkelheit nicht mehr. Sie nannten diese dunklen Kreaturen "[[Dämonen]]". Ein besonders mächtiges Wesen, welches der Dunkelheit entstieg, war der später von den Menschen so benannte [[Dämonenkönig Freidun]].
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Als die [[Menschen]] von dem Kontinent geflohen waren konnte sich die Dunkelheit wieder verbreiten, sie war jedoch nie wieder so dicht und schwarz wie einst. Auch konnte sie sich nicht wieder vollends zusammensetzen und so streifen heute viele einzelne [[Dämonen]] über das Land. Manchmal schaffen es einzelne Exemplare über die Meere und sorgen auf [[Tifinier]] und [[Merak]] für Schrecken. [[Dämonenkönig Freidun]] indes befindet sich im höchsten Turm des Schlosses und bewacht das vergiftende Licht von [[Ergún]], sodass es die Dunkelheit nicht noch einmal unterjochen kann.

Aktuelle Version vom 25. Oktober 2021, 15:30 Uhr

Die ürsprüngliche Heimatkontinent der Menschen und der Dämonen. Der Dämonenkönig Freidun hat die restlichen, dort verblieben Menschen versklavt.

Entstehungsgeschichte

Die Entstehung von Ergún

Vor langer, langer, wirklich langer Zeit, als die Welt noch nicht existierte und alles im Dunkeln lag, strömte im ewigen Atem des Universums, ein Funke durch Zeit und Raum.

In dieser Dunkelheit und dem ewigen Rhythmus zündete aus diesem Funke ein Licht, eine Idee, ein Wille. Das Licht formte um sich herum das, was die Menschen heute Notera, die Elfen Agáia, die Orks Nargol und die Zwerge, Gnome und Goblins Gunterna nennen. Ihre Welt und Heimat. Als die Welt geschaffen war, teilte sich das Licht in drei Bruchstücke auf und lies diese auf dem gerade geborenen Planeten nieder. Drei große Kontinente wurden aus diesen Bruchstücken geboren: Merak, Ergún und Tifinier.

Diese entstandenen Kontinente waren leer. Leer und trostlos. Das ewige wogen des Lichts ließ sie im Gefüge des Universums schwingen und tanzen. Sie verformten sich stetig, um einen optimalen Zustand der Balance zu finden. Doch ein solcher Zustand kann nicht existieren und so entstand aus den Lichtern der Kontinente etwas völlig neues, etwas chaotisches: Leben.

Als Ergún in den Wogen des Lichts im Kosmos tanzte blieben Fetzen der Dunkelheit an der zerklüfteten Oberfläche hängen und flossen sodann in die tiefen Schluchten. Dort verhärtete die Finsternis des Universums und wurde zu Cosmonyx, einem dunklen und harten, schwarz glänzenden Edelstein. Als sich das zweite Bruchstück des Lichts auf Ergún niederließ fand es nichts als diese Dunkelheit und wollte diese zerteilen. Die Dunkelheit aber hatte sich zu einem Kollektiv der Schwärze verbunden. Sie hatte einen scheinbar ausbalancierten Zustand der Ruhe und des Friedens gefunden, welchen sie nicht aufgeben wollte. So wehrte sich die wogende Finsternis gegen das Licht und ließ keinen Strahl auf den Boden von Ergún gelangen.

Das Licht war erboßt über diese Anmaßung und vergiftete den eigenen Schein mit abstoßenden Gefühlen: Hass, Missgunst, Neid. Mit diesem Schein überdeckte es die Dunkelheit, die langsam zu zittern begann. Einzelne Fetzen der Masse, jeder mit einem Herz aus Cosmonyx reckten sich nach dem Licht und standen aus der Schwärze auf. Zu sehr wollten sie in dem Licht baden und die Quelle für sich selbst beanspruchen. Das Licht befahl ihnen, sich gegen die Dunkelheit zu wenden und so rissen sich die Wesen ihre Herzen aus Cosmonyx aus dem Leib. Die Dunkelheit verschwand aus ihren Leibern und sie wurden zu fahlen, aufrecht stehenden Humanoiden.

Aus den Cosmonyx-Herzen bauten sie einen gigantischen, finsteren Sarkophag, den schwarzen Sarkophag, in welchen sie mit Hilfe des toxischen Lichts die Dunkelheit verbannten. Sodann errichteten sie auf dem Sarkophag ein großes Gemäuer und drum herum eine riesige Stadt. Im höchsten Turm des Schlosses brachten sie das Licht an, welches von nun an Tag und Nacht über die Stadt schien. Die Dunkelheit verzog sich vollends von Ergún und so konnte das Volk der Menschen gedeihen. Die Zivilisation wuchs schnell und machte Fortschritte in Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst und Handwerk. Eine Gruppe Forscher stach mit Schiffen in See um neue Ländereien zu entdecken. Sie rechneten damit, dass die Dunkelheit auch anderorts herrschen würde und packten deswegen einiges des noch übergebliebenen Cosmonyx mit ein.

Die Finsternis im schwarzen Sarkophag schmiedete über die Jahrhunderte undablässig Pläne, wie sie dem Sarkophag entkommen konnte, um wieder friedliche und ruhende Dunkelheit auf Ergún zu verteilen.

Der Urblitz auf Ergún

Mit dem Einschlag des Blitzes kam eine Gelegenheit für die Dunkelheit, endlich aus ihrem Gefängnis zu brechen. Als der Blitz einschlug wurde der Himmel für einige Zeit erhellt und so kroch die Dunkelheit aus Löchern, Spalten und Ritzen, die über Jahrtausende in den Sarg geraten waren. Das gließende und energetische Licht des Blitzes ließ sogar das vergiftende Licht von Ergún einen Schatten werfen und so konnte die Dunkelheit nahe genug an es heran, um es mit einer Glocke zu überstülpen, die aus dem gleichen schwarzen Material gemacht war, wie der schwarze Sarg selbst.

Die Menschen merkten von all dem nichts, weil der grelle Blitz alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Als dessen Licht jedoch allmählich verschwand, fiel der Kontinent Ergún wieder in seine ursprüngliche Dunkelheit zurück. Diese war jedoch nicht kollektiv und friedlich wie die ursprüngliche Schwärze, sondern hatte sich aufgespalten und jagte in einzelnen Manifestationen die Menschen. Die Menschen hatten große Furcht, denn sie kannten solche Dunkelheit nicht mehr. Sie nannten diese dunklen Kreaturen "Dämonen". Ein besonders mächtiges Wesen, welches der Dunkelheit entstieg, war der später von den Menschen so benannte Dämonenkönig Freidun.

Als die Menschen von dem Kontinent geflohen waren konnte sich die Dunkelheit wieder verbreiten, sie war jedoch nie wieder so dicht und schwarz wie einst. Auch konnte sie sich nicht wieder vollends zusammensetzen und so streifen heute viele einzelne Dämonen über das Land. Manchmal schaffen es einzelne Exemplare über die Meere und sorgen auf Tifinier und Merak für Schrecken. Dämonenkönig Freidun indes befindet sich im höchsten Turm des Schlosses und bewacht das vergiftende Licht von Ergún, sodass es die Dunkelheit nicht noch einmal unterjochen kann.