Gründine Tönchen

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Gründine Tönchen ist eine begnadete Winz-Zwerg-Musikantin und Mitglied der Bardengilde. Sie spielt sehr leise auf kleinen Instrumenten.

Geschichte

Winz-Zwerge sind wirklich kleine Geschöpfe. So klein, dass sie meist ihr ganzes Leben um Beachtung betteln, diese aber schlicht nicht bekommen weil sie ständig übersehen werden. Gründine hat es sich schon recht früh zur Aufgabe gemacht, einen Weg zu finden, große Personen und Wesen auf sie aufmerksam zu machen. Dabei nutzte sie ihr musikalisches Talent und ein wenig markabere Praktiken. Sie beherrschte zu ihrem zehnten Lebensjahr schon verschiedene Blas- und Saiteninstrumente. Vor allem die Okarina und Violine haben es ihr schon früh angetan und sie hat sich beides über mehrere Jahre hinweg selbst beigebracht. In ihrer Familie war sie für ihre Künste bekannt und beliebt. Sie spielte auf freudigen und traurigen Festen, für ihre Liebsten oder einfach für sich selbst.

Bei ihrer Liebe zur Musik wusste sie schnell über die Bardengilde bescheit. Für sie klang die Gilde nach dem absoluten Paradies. Ihr Problem: Die Gilde bemerkte sie nicht. Daher brach sie eines Nachts in eine Ortsgruppe der Gilde ein und spielte neben den Ohren der schlafenden Gildenmitglieder ihre schönsten Lieder. Dies wiederholte sie die folgenden Nächte und schon bald hatte sich der Ohrwurm fest in die Gehirnwindungen der Musiker_innen gebissen und ausnahmslos alle litten daran, nicht zu wissen, woher diese Musik kam. Gründine nutzte genau diese künstlerische Verzweiflung und spielte in der Haupthalle der Bardengilde genau das Lied, das die Mitglieder im Kopf hatten und nach welchem sie sich sehnten. Auch wenn die Musik extrem leise war, erkannten alle Musiker_innen im Haus sofort, dass das die Musik war, die sie im Kopf hatten.

Schon fast hystertisch rannten sie durch das Haus und blieben immer wieder stehen und hielten die Luft an, um zu hören woher die zarten Töne kamen. Nach ein paar Minuten hatte ein alter Oboist mit einer starken Brille Gründine auf dem großen Tisch im Gemeinschaftsraum. Er schmiss sich vor sie auf die Knie und hörte bibbernd den zarten Klängen zu. Auch die anderen Barden und Bardinnen setzten sich vor sie und lauschen. Zwischendurch stellte der Oboist die große Brille vor Gründine, wodurch sie die kleine Zwergin endlich erkannten. Gründine hörte auf zu spielen, stellte sich vor und stellte einen Antrag auf Zulassung in der Gilde. Alle Zuhörer und Zuhörerinnen dankten ihr für ihre Musik und versicherten ihr, dass sie sofort in die GIlde aufgenommen werden würde.

Gegenstände

winzige Violine von Gründine Tönchen: Nahe Personen werden Traurig, wenn man auf diesem Instrument spielt