Kapitel 15: Gregori der Pilz

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Als Mypok auf das kleine Häuschen mitten in der Kanalisation zugeht merkt er, dass sich darin Personen aufhalten. Er klopft und ein kleiner Schlitz öffnet sich. Die ein wenig verdutzte Person hinter der Tür ist über den Besuch überrascht und stellt sich als "Gregori vor. Hinten im Raum ist noch eine Person - es ist Arturo Fetuccini, der vermisste Toniker. Als Mypok sagt, dass er mit Freunden da ist um den vermissten Arturo zu finden bittet ihn der Pilz zum Tee herein - Nadja und Mikkeah läd er auch mit ein und Mypok holt diese von vor dem Eingangsrohr zu dem Haus.

In dem Haus ist es mauschelig und gemütlich. Die Einrichtung besteht zum großen Teil aus Myzel, dass sich Herr Gregori, der selber ein Pilz ist, selbst züchtet. Mypok versteht sich blendend mit ihm und sie tauschen sogar Myzel aus. Der Toniker Arturo Fetuccini ist begeistert und notiert sich alles in mehreren Notizblöcken. Er ist der erste Toniker, der diesen Pilz mit Bewusstsein in der Kanalisation von Kurowan gefunden hat. Deswegen, erklärt er, war ein ein paar Tage nicht an der Oberfläche: "Ich musste doch alles aufschreiben, was ich hier erfahre".

Nach einem Tässchen Tee und einer längeren Unterhaltung - Nadja Nuddich konnte den Pilz verstehen, nachdem sie seine Sporen eingeatmet hatte, Mikkeah weigerte sich jedoch - brach die Gruppe zusammen mit Arturo auf um ihn zurück zu Amadeo Suria zu bringen, dem Chef der Toniker ind Kurowan. Oben angekommen erhielten sie ihre Belohnung und weil Nadja Nuddich abermals auf Mikkeah einredete, sie solle sich doch ihre Gesicht verändern damit man sie nicht mehr erkenne, verließ diese voreilig das Haus. Während Mypok und Nadja noch einige Geschäfte beenden mussten, konnte Mikkeah so beobachten, wie ein Mann mit einer Armbrust ein paar Blutrote Säbel mit einem Sack Gold bezahlte und in Mikkeahs Richtung nickte.

Als die die anderen beiden wieder aus dem Haus kamen machten sie sich auf zu der Adresse, bei der sie sich mit der Elster treffen sollten wenn sie bereit zum Aufbruch nach Drathan waren. In einer Gasse auf dem Weg da hin wurden sie sodann überrascht: von genau den blutroten Säbeln, die Mikkeah vorhin nicht beobachten konnte. Hinter ihnen betrat ein dritter, dicker Söldern die Gasse und Schnitt ihnen den Weg ab. Als sich die Gruppe weigerte, ihre Ausweise zu zeigen, entbrannte ein Kampf.

Der Oger hinter Mypok schlug ihm mit einer Eisenstange auf den Schädel, was dieser mit einem Uppercut beantwortete. Der große Kerl fiel hinten über, stand wieder auf und riss sich den Helm vom blutenden Gesicht. Nadja, Mikkeah und ein Schwertkämpfer der Söldner hielten ein Handgemenge ab wobei Mikkeah einen Schwertgriff in die Rippen bekam. Mikkeah trank mutig einen Trank, den sie von Amadeo Suria bekommen hatte und spürte ihre Finger kribbeln. Sie trat auf eine Kiste und warf ihr magisches Schwert, welches Nadja ursprünglich im Wald vor Hörtlingen gefunden hatte, auf den großen Söldern vor Mypok. Das Schwert rauschte in atemberaubender Geschwindigkeit an Mypok vorbei und durchfuhr mit einem lauten Knall den Mann komplett. Als Mikkeah das magische Schwert zurückzog flog es nochmal durch das Loch in dem Mann und riss ihn noch weiter auf - er fiel tot zu Boden. Nadja schlitzte den Schwertkämpfer schmerzhaft mit ihren Dolchen

Mypok, dessen Kontrahent von Mikkeah erledigt worden war stapfte auf den Schwertkämpfer zu und schlug auf ihn ein, was dieser jedoch mit seinem Schild abblocken konnte. Dabei ging dieses zu Bruch. Nadja Nuddich stach dem Schwertkämpfer sodann ihre zwei Dolche in die Brust und fing an mit ihm einen Tanz zu vollführen... einen ... einen wahrhaftigen Tanz. Sie tanzte mit ihm durch die Gasse. Mikkeah sprang auf eine Kiste und warf ihr Schwert, an welchem sie ein Seil angebracht hatte, an dem übriggebliebenen Armbrustschützen vorbei, rannte dann auf die andere Seite der Gasse und zog das Schwert wieder zu sich. Dadurch konnte sie ihn Fesseln. Dies hielt den Kämpfer jedoch nur kurz auf und er konnte sich befreien und auf Mikkeah zu laufen. Er schubste sie um, zielte mit der Armbrust auf sie und löste aus. Der Bolzen schnellte aus der Mündung der Armbrust und blieb, zumindest für Mikkeah, in der Luft stehen. Neben sich bemerkte sie einen mysteriösen Mann, der ihr anbot sie zu retten. Sie nahm das Angebot an und der Mann lenkte den Bolzen ein wenig von seiner ursprünglichen Bahn ab. Mikkeah fragte den Mann wer er sei und wie das funktioniere, doch er verriet ihr den Namen nicht sondern verschwand mit dem fortsetzten der Zeit. Der Bolzen schlug neben Mikkeah ein.

Mypok, der nur gesehen hatte dass der Schütze Mikkeah umgestoßen und dann beschossen hatte, stapfte schnell in seine Richtung und rammte ihm im vorbeigehen seine Panzerfaust in die Brust. Die Rippen des Söldners barsten und die Gedärme dahinter wurden zermatscht. Mypok lieg so noch ein paar weitere Schritte und schoss den malträtierten Mann dann aus der Gasse, wo er an die gegenüberliegende Wand klatschte und herunterglitt. Der Kampf war vorbei und die Gruppe lootete die toten Männer. Um nicht sofort gefunden zu werden versteckten sie den Hühnen und den Schwertkämpfer hinter ein paar Kisten. Den Armbrustschützen holte Mypok zurück, faltete ihn zusammen und stopfte ihn in ein Fass.

Danach reinigte Mypok noch seine Rüstung und Nadjas von Blut getränkte Haut - was einem Peeling gleichkam. Jetzt konnte die Gruppe endlich dort hingehen, wo sie Die Elster erwarten würde.