Kapitel 19: Letzte Vorbereitungen vor der Wüste

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Die Gruppe traf sich wie am Morgen zuvor am Fürhstückstisch des Gasthof zum Teppichflicker. Zu ihrer Überraschung betritt ihr alter Bekannter Jean-Luc Duval das Etabilsment und kommt sogleich zur Gruppe. Alle freuten sich über die "zufällige" Begegnung (Mikkeah hatte Jean-Lucs Namen in das Notizbuch des vergesslichen Kaufmanns eingetragen) und führten ein freudiges Gespräch, in dem es zu einem Großteil um Kot ging. Mikkeah fragte Jean-Luc, ob er sie durch die Wüste bringen konnte und ja - er stimmte zu. Solange die Gruppe ein paar Arbeiten im Wagen von Jean-Luc erledigen würden.

Der französische Gewürzhändler verließ sodann den Laden, da er noch einiges erledigen musste. Dies nahmen auch Mikkeah, Nadja Nuddich und Mypok als Grund, selbst noch ein paar Vorbereitungen im Sinne der Reise zu erledigen.

Mikkeah ging in die Magiergilde der Stadt und besorgte sich ein paar Bücher, die von einer Bibliotheksmitarbeiterin per Zauber dupliziert wurden.

Nadja Nuddich ging zum nächsten Markt und beschaffte sich einigen Proviant und andere nützliche Hilfsmittel für die Reise durch die Wüste.

Mypok hatte noch vom Vortag sein Vorhaben, seine Rüstung wieder gegen gute alte Steine einzustauschen. Dazu nutzte er die Höhlen unter dem Weltwald, und konnte mit der Hilfe der einheimischen lumineszenten Pilz-Genossen schnell einen Weg in das Innere der schwebenden Insel der Stadt Drathan finden. Er machte zwischendurch noch einmal Halt bei einem unterirdsichen Höhlensee, der von innen heraus von leuchtenden Quallen beleuchtet wurde. Er stieg, vom Gewicht der Rüstung nach unten gezogen, in den See herab und plauschte ein wenig mit den freundlichen Algen. Sie zeigten ihm eine wohl ertrunkene Person, deren Knochen von einem Kettenhemd unten gehalten wurden.

Unter den Habseligkeiten des Verungückten fand Mypok ein wenig Quecksilber sowie einen Aggressiven Götzen des Götterfeindes - ein grässliches Bildnis. Danach ging Mypok noch tiefer die Höhlen hinab um in einem unterirdischen Steinbruch endlich einen guten Haufen Steine zu finden. Er transfertierte sein Myzel in den Haufen und hatte wieder seine altbekannte Form inne. Seinen Kram und eine Zwergenstahlspitzhacke packte er in einen Sack und ging dann zurück in den Gasthof.

Im Gasthof zum Teppichflicker traf die Gruppe wieder zusammen und sie tauschten ihre Erlebnisse aus. Mypok benötigte noch eine große Plane als Mantel und Nadja Nuddich machte den Vorschlag, diese bei dem Teppichflicker des Gasthofs zu besorgen. Mikkeah ging auch mit, um Nadja Nuddich bei ihrem Vorhaben, den Mann um den Finger zu wickeln, zu beobachten. Kurz bevor Nadja begann, zauberte Mikkeah der eigentlich super-scharfen Dame eine ekelhaft triefende Hexennase ins Gesicht. Nadja Nuddich ließ sich davon jedoch nicht beirren und verbrachte, nachdem der Mann Mypok einen wunderbar robusten Mantel aus Teppichstoff geschneidert hatte, eine heiße Nacht mit diesem. Aus einer für Nadja unergründlichen Ursache starrte der Mann ihr permanent auf die lange Nase - Er war wohl Nasenfetischist.