Kapitel 22: tiefe Gedanken und eine neue Stadt

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Die Gruppe hatte den Drachen und die Beschwörerin des selbigen besiegt und neben ihnen waren auch die Yaqiza, Saif Al-Din und die von der bösen Piratin kontrollierten Piraten heilfroh, dass der Spuk vorbei war. Sie unterhielten sich ein wenig mit Saif, bis dieser den Raum verließ um etwas zu holen. Genau zu diesem Zeitpunkt lief es Mikkeah kalt den Rücken hinunter, als sie in einem dunklen Gang einen Mann an der Wand lehnen sah. Nadja bemerkte Mikkeahs besorgten Blick und fragte sie, was denn dort sei. Genau zu diesem Zeitpunkt hielt die Zeit für Mikkeah an. Nadja fror mit der Hand auf ihrer Schulter neben ihr ein und der Mann aus dem Gang bewegte sich auf sie zu. Erstellte sich als Vidric der Geächtete vor und gab ihr den Handschuh der Piratenchefin. Erst war Mikkeah abgeneigt, da Saif meinte, dass dieser verwahrt werden müsse. Der Mann erklärte ihr, dass sie es als ein Investment in sie seinerseits sehen solle, und dass die Zeit käme, in der sie sich dafür revanchieren würde.

Mikkeah war indess ein paar Schritte mit dem Mann gegangen und als dieser verschwand und die Zeit wieder normal weiter lief plumpste Nadja hin und erschrak sich vor dem Geschehenen. Als Saif zurück kam erzählte sie ihm panisch von dem Mann, der Mikkeah teleportiert haben soll. Mikkeah selbst hielt sich jedoch zurück und erzählte Saif nicht die ganze Wahrheit.

Mypok ging sodann in den Garten der Burg und fand dort einen roten Kaktus namens Emilio. Er konnte ihn davon überzeugen, mit ihm zusammen die Gärten von Merak zu erkunden, pflanzte ihn in einem Topf und trug ihn von nun an auf dem Rücken. Weiterhin sah er die Piraten zusammen mit den Yaqiza das riesige Schiff entladen und holte sich ein wenig Schießpulver, Kanonenkugeln und ein Tau. Nadja kam dazu und erstellte mit dem Schießpulver und ein wenig Pflanzenharz extrem feurige Brandbomben, die sie Mypok dann zurück gab.

Da die Burg befreit und die Gefahr abgewandt war, traf sich die Gruppe wieder bei Jean-Luc Duval und seinem Wolf Remi. Da wieder Nacht wurde setzten sie die Reise durch die Wüste fort. Mypok gesellte sich nach vorne zu Jean-Luc und Remi, während Mikkeah mit Nadja im Wagen hinten ein ernstes Gespräch führte. Sie erzählte von ihr und ihrer Schwester. Sie waren Zwillinge und ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, wofür ihr Vater den Kindern die Schuld gab. Die beiden Schwestern schlugen sich durchs leben, bis ihre Schwester verschwand. Seitdem ist sie auf der Suche nach ihr. Viele Tränen flossen und Jean-Luc ging nach hinten um sich ein wenig um die beiden zu kümmern. Mypok führte sodann ein ebenso ernstes Gespräch mit Remi, dem treu ergebenen Wolf von Duval. Remi erzählte Mypok, wie er zu Remi kam: Er rettete ihn in den faulenden Marschen, da er von seinem Rudel ausgestoßen worden war. Seitdem hatte der Wolf eine starke Bindung zu seinem menschlichen Gefährten. Mypok eröffnete dem Tier, dass er Angst hatte, alles und jedne zu Überdauern und deswegen eher verschlossen agierte und sich nicht so schnell an "Freunde" binden wollte. Remi gab ihm den Ratschlag, dass er sich davon nicht abhalten lassen dürfe. Die Erinnerung an gute Zeiten wären immer besser als der Schmerz des Verpassten.

Die Gruppe ruhte sich noch ein wenig aus, bevor sie endlich an ihrem nächsten Zielort ankamen: die Künstlerstadt A' Hall. Die Gruppe ging Richtung Marktplatz um ein leckeres süßes Frühstück zu verköstigen. Mypok nahm zwei Schilder von Jean-Lucs Gewürz- und Teegeschäft mit, die er sich vorne und hinten umband. Als die Gruppe in einem Gasthaus Informationen zu einer tollen Sängerin im Rabenviertel der Stadt geholt hatten, dachten sie sich, direkt dort hin zu gehen. Auf dem Marktplatz machten sie dabei noch ein wenig Rummel für ihren Freund Duval. Mypok machte mit einer Eisenplatte Lärm, Mikkeah schrie etwas von Gewürzen und Tee umher und Nadja tat, was Nadja nunmal so tut (sexy sein).