Kapitel 24: Eine folgenreiche Gesangseinlage

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Bevor die Gruppe später zu der angepriesenen Gesangsaufführung im Abendetablisment "das verlorene Nichts" gehen konnte, wollten sie sich noch einmal stärken. Sie hatten alle so das Gefühl, dass das ein langer Abend werden würde. Sie betraten mit Jean-Luc und Vidric eine Schenke und suchten sich einen Tisch aus. Nadja ging an die Bar und konnte so einem Gespräch beiwohnen, das zwischen der Wirtin und einem jungen Mann statt fand. Der Typ sorgte sich anscheinend um eine Freundin von ihm, die schon seit Wochen verschwunden war - die Wirtin winkte jedoch unberührt ab und meinte, dass sie abgehauen sei, weil sie nicht singen könne.

Nadja klinkte sich danach ein und fragte den Mann, der sich als Badri vorstellte, was denn los sei. Badri erzählte ihr von seiner verschwundenen Freundin und Nadja versicherte ihm, dass die Gruppe helfen werden würde. Sie bat ihm jedoch um den Gefallen, Mikkeah reinzulegen und erklärte ihm, er solle so tun, als würde er auf Mikkeah stehen um ihr danach einen Korb zu verpassen. Danach ging Nadja zurück zum Tisch und erzählte Mikkeah, dass der junge Mann an der Bar unglaublich auf sie abfahren würde. Sie schubste Mikkeah regelrecht in die Richtung des schmächtigen Kerlchens und sie stolpterte nervös zu ihm. Badri platzte sofort mit derm Plan von Nadja heraus, was Mkkeah ziemlich bestürzte.

Nadja merkte, dass der Plan nicht so lief, wie von ihr erhofft. Auf der Toilette, die Mikkeah und Nadja gemeinsam besuchten, tauschten die beiden ein paar Tränen aus und vertrugen sich wieder.

Am Tisch herrschte inzwischen eine komische Stimmung, da sich die verbliebenen - Mypok, Jean-Luc, Vidric und Badri nicht so viel zu sagen hatten. Als die Frauen vom Klo zurückkehrten machte sich die Gruppe auf, in den Club "das verlorene Nichts" zu gehen. Vidric verabschiedete sich zu diesem Moment und wünschte noch einen schönen Abend.

das verlorene Nichts

Der Veranstaltungsort war mitten in der Rabenstadt und von einigen aufgeregten Menschen besucht. Die Gruppe zahlte die 5 Drugonen Eintritt pro Person und suchten sich einen Platz weiter hinten, damit Mypok niemandem die Sicht raubte. Als die Vorstellung anfing trat eine prunkvoll gekleidete Dame auf die Bühne und begann mit übermenschlichem Gesang die Zuschauer_innen zu verzaubern. Und zwar nicht metaphorisch, sie verzauberte in der Tat alle, die zum Zuhören gekommen waren, sodass diese die Musik in sich aufsaugten als wäre es eine Droge. So schnell es begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Die meisten um die Gruppe herum befanden sich in einer Art Dämmerschlaf.

Nadja stand auf und torkelte zur Bühne. Sie wollte die Musikerin unbedingt kennenlernen und ein Autogramm von ihr erhalten. Sie zerrte Jean-Luc halbherzig hinter ihr her, der mit ein paar Startschwierigkeiten irgendwann auch an der Bühne ankam. Nadja war zu diesem Zeitpunkt schon hinter den Vorhängenen verschwunden. Zur gleichen Zeit schafften es Mypok und Mikkeah dem Zauber zu widerstehen und so waren sie wieder bei klarem Verstand.

Nadja stürmte im Bereich hinter der Bühne entlang und trat außen auf eine Straße. Weiter rechts stand ein Wagen, auf dem sich die Sängerin zu bewegte. Nadja rannte ihr hinterher und bat um ein Autogramm. Die Sängerin, hochgewachsen und dürr, drehte sich um und fragte Nadja: "Du willst wohl zu mir gehören wie es scheint...", dann stach sie ihr mit einem langen, knochigen Finger in die Kehle. Nadja fiel in Ohnmacht und wurde wenige Momente später von Jean-Luc, der immer noch verzaubert und groggi war, zurück auf die Bühne gebracht, wo schon die anderen warteten. Nach kurzer zeit kam Nadja wieder zu sich. Sie konnte jedoch nicht mehr sprechen - die Sängerin hatte ihre Stimme gestohlen.

Badri war sich sicher, dass diese Sängerin irgendwas mit dem Verschwinden seiner Freundin zu tun hatte und auch deswegen entschied sich die Gruppe dazu, sie zu verfolgen. Mikkeah ersprüte eine magische Spur, an der Stelle, wo außen noch vor wenigen Minuten die Sängerin mit ihrem Wagen gestanden war. Durch einen Trick lotzte sie die Gruppe an Jean-Lucs Wagen vorbei und meinte, dass Jean-Luc sich für den morgigen Auftrag ausruhen solle - sie wollten die verzauberten alten Mann nicht gefährden.

Die Spur führte die Gruppe aus der Stadt hinaus und auf den Weg zur Fischerstadt, außerhalb von A'Hall. Sie fanden eine Gedenkstätte von Thamra Götterhymne, einer ehemaligen großen Künstlerin von A'Hall. Weiter hinten, hinter der prunkvollen Grabstätte, erkannte die Gruppe ein großes, altes Haus.