Kapitel 25: Thamra Götterhymne und die gefangenen Stimmen

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Die Gruppe befand sich vor dem Grabmal von Thamra Götterhymne. Hinter einem verzierten Stahlzaun befand sich eine große, steinerne Pagode, unter der sich fünf Statuen befanden. Die Gruppe übertrat den Zaun an einer ungebogenen Stelle und untersuchte die Statuen. Es waren vier Personen, die im Viereck um die Statue von Thamra Götterhymne in der Mitte standen. Die Statuen bildeten vier große Musiker_innen ab, die mit Thamra zusammen Musik gemacht haben. Es waren Kerauno die Lichtbringerin, Gale die Wind-Musikerin, Malov der Pianist und Stamos der Berg-Sprenger. Nachdem Badri ein wenig über die Personen erzählt hatte, ging die Gruppe weiter zum Haus und betrat dieses durch ein Eingangsportal.

Das Haus erschien verlassen und es hatte sich wohl schon lange kein Mensch mehr gekümmert. Als die Gruppe in den nächsten Raum ging, hörten sie eine Lyri aus den tiefen des Hauses. In diesem Raum befanden sich allerlei Karten auf einem großen Tisch, auch eine große Karte von Merak in der Mitte. An der oberen Kante der Karte stand mit roter Schrift geschrieben "Blut spricht immer die Wahrheit". Daneben befand sich ein roter Fleck, auf den Nadja einen Tropfen ihres eigenen Blutes fallen ließ. Auf der Karte erschien ein roter Fleck an dem Punkt, wo sich Nadja gerade befand.

Als die Gruppe in den Raum zu ihrer rechten ging hörten sie eine Trommel, doch diesmal wurden sie zurück in den Eingangsbereich teleportiert und eine geisterhafte Gestalt, die Kerauno der Lichtbringerin ähnelte, beschoss die Gruppe mit Blitzen aus ihrer Lyre. Die Gruppe besiegte die Gestalt und betrat wieder das Haupthaus. Diesmal gingen sie in die Tür gerade aus. Sie hörten eine Lyre, wie vorhin, und erforschten den Raum. In der Mitte befand sich ein schweres Buch, in dem Lieder waren. Außerdem befand sich gleich vorne die Beschriftung: "Lyre, Lyre, Violine, Lyre, (unleserlich), Klavier, Trommel". Die Gruppe wusste, dass das die Lösung des Rätsels war, also ging Mypok in die Tür zu ihrer linken und es ertönte eine Violine.

In diesem Raum befanden sich allerlei verdorbenen Essensvorräte. Durch die nächste Tür, diesmal wieder rechts, betrat die Gruppe dann eine Küche. Es ertönte eine Lyre - wie es in dem schweren Buch stand. In der Küche fand die Gruppe ein weiteres Buch mit einigen Rezepten. Es war mit Bronze ummantelt und wog ein bisschen weniger als das schwere Buch aus dem Raum zuvor. Die Gruppe musste dieses mal raten, da das nächste Instrument in dem schweren Buch nicht leserlich war. ZU Glück wählte die Gruppe die richtige Richtung - nach rechts - und es ertönte ein Klavier. Dieser Raum war der Speisesaal des Hauses. Ein großer Raum mit einer Tagel in der Mitte. Mikkeah hatte sich in der Zwischenzeit schon ins Haus verliebt und schwärmte davon, in dieses Haus einzuziehen.

Der nächste Raum, gerade aus diesemal - es ertönte nochmals ein Klavier - führte in eine große Bibliothek. Manche Bücher wirkten so, als würden sie gleich zu Staub zerfallen. Ein Buch stand jedoch auf einem Podest. Es war ein Buch von Malov, dem Pianisten. Es beinhaltete Untersuchungen zu der Verbindung zwischen Musik und Illusionsmagie. Weiter hinten befanden sich auch weitere Illusionszauber. Die Gruppe legten das schwere Buch mit den Liedern und das mittelschwere Buch mit den Rezepten auf die Podeste neben dem Buch von Malov. Es öffnete sich eine Tür zwischen zwei Bücherregalen, hinter der sich eine Truhe befand, die die Gruppe freudig plünderte.

Die Gruppe durchquerte die letzte Tür zu ihrer rechten und es ertönten die Trommeln. Sie beschritten ein altertümliches Treppenhaus und gelangen in einen Schlafraum. Auf einem Himmelbett in der Mitte des Zimmers lag ein schlafendes Mädchen, das sich als Badris Freundin herausstellte. An der Bettkante saß die Sängerin, die Nadja die stimme geraubt hatte. Nadja rannte direkt wütend auf sie zu und wollte sie mit ihren Dolchen konfrotieren. Ein Kampf entbrannte. Immer wenn jemand das Gewand der sich als Untot rausstellenden Sängerin zerschnitt entwichen hunderte Stimmen.

Die Gruppe setzte auf diese Taktik, bis Mypok ihr mit einem starken Schlag die Maske und den darunterliegenden Schädel zertrümmerte. Die letzten Stimmen stoben aus ihrem Mund hervor und auch Nadjas Stimme fand den Weg zurück in ihren Hals.