Kapitel 26: Aufbruch der Karavane

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Die Gruppe hatte Thamra Götterhymne besiegt - besser gesagt ihren beschworenen Geist. Denn in der Ecke des vorherigen Kampfgeschehens fanden die drei eine Buchseite, auf der das Symbol zu sehen war, das sie auch am Anfang ihrer Reise in der Höhle in Wickelbach fanden. Das bedeutete eindeutig, dass hier wieder der dunkle Magier am Werk war, der auch Mikkeahs Baum in dem Garten ihrer Familie zerstört hatte. Die Gruppe brach zusammen mit Badri und seiner geretteten Freundin Raita auf. Vor dem Gutshaus fanden sie im Statuen-Pavillion den, jetzt friedlichen, Geist von Thamra Götterhymne. Sie bedankte sich bei der Gruppe und gab jeden von ihnen eine Essenz ihrer früheren Musiker-Kollegen und Kolleginnen.

Danach ging es endlich zurück zu Jean-Luc Duval, der schlaflos auf die Gruppe wartete. Er war aufgewacht, als der Zauber von ihm gewichen ist, der zuvor von der bösen Thamra Götterhamnye auf ihn gelegt worden war. Die Gruppe beredete die nächsten Schritte und kam zu dem Entschluss, mit einer Karavane durch die Wüste RIchtung Gräsernes Meer zu reisen. Von dort aus sollte es richtung Meraks Rückgrat gehen, wobei sie wohl über die Zwergenhallen auf den Zittergipfel kommen würden. Die Gruppe legte sich zu Bett und stand am nächsten Morgen früh auf um noch Erledigungen zu machen, bevor die Reise losging.

Mypok ging mit Nadja zusammen Waffen verbessern bei einem Schmied. Nadja besorgte außerdem Proviant. Mikkeah kümmerte sich um die richtige Kleidung für die Wüste. Weiterhin schloss sich die Gruppe der Karavane von Zain el-Nouri an. Am frühen Abend ging es los. Die meisten der Karavane waren in Wägen und Lastenkarren unterwegs. Nur wenige liefen nebenher. Mypok kochte seine vorzügliche Pilzsuppe und verteilte sie in der Karavane. Später trafen dann viele Gäste in Jean-Lucs wagen ein, wo freudig Sumpfgras konsumiert wurde. Nadja bekam einen extra-großen Joint von Mypok gedreht. Nach einiger Zeit kam der Karavanenführer den Zug entlang und klingelte die Leute aus der Trance: ein Sandstrum kam auf die Truppe zu und sie mussten noch schnell in Deckung gehen hinter einem großen Felsen, der in einiger Entfernung stand. Alle halfen zusammen und konnten diesen rechtzeitig erreichen. Der Sandstrum brauste immer lauter über die Wägen hinweg und Mypok, der so etwas schon ein paar mal erlebt hatte, erzählte Nadja und Mikkeah eine Geschichte um sie zu beruhigen.

Irgendwann, es war inzwischen schon dunkel, krachte es außen. Die Gruppe wurde aufgeschreckte und prüfte was es gewesen war. Ein Fels war von dem großen Brocken abgebrochen und in den Boden gekracht, wobei er eine Öffnungen zu einem alten Grab geöffnet hatte. Mypok, Nadja, Mikkeah und Jean-Luc gingen in die Gruft und suchten, ob dort etwas war. Das erste was sie fanden war ein scheinbar hastig verlassenes Lager. Es lagen noch Schlafsäcke herum und ein altes Feuer, dass Mypok entzund. Neben dem Lager lag ein großer Fels vor einem Gang, der wohl der Ausgang zu sein schien - Mypok spürte den Sand des Sturms außen an dem Felsen kratzen. Als die Gruppe weiterging fanden sie eine Art Thronsaal. Auf dem Thron am Ende des Ganges manifestierte sich aus Sand eine große Frau, die sich als die Göttin des Sandes vorstellte.

Mikkeah kniete erfürchtig nieder und die Gruppe bekam die Aufgabe, eine Banditengruppe auszulöschen, die das "Herz der Wüste" gestohlen hatte. Die Gruppe wurde aus dem Grabmahl gescheucht und ging wieder an die Oberfläche. Am Schluss hatte die Frau noch gesagt, dass sie der Sand leiten würde und tatsächlich: Durch den Sandsturm führte ein Tunnel. Mypok brachte noch schnell die drei Schlafsäcke und einen Sack voller Zwergenplunder und Juwelen in den Wagen von Jean-Luc (beides hatte er in der Gruft gefunden) und machte sich dann mit der Gruppe bereit, in die Wüste zu schreiten.