Kapitel 36: Aufstand in Merenk

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Auf dem Rückweg zu Jean-Lucs wagen bemerkten die Helden, dass die Stadt in Aufruhr war. Sie gingen zurück zu Wiktor, der das Gegengift für den vergifteten See fertiggestellt hatte. Wiktor erklärte der Gruppe, dass die Bewohner von Merenk rausgefunden hatten, dass die Priester hinter dem vergifteten See steckten. Um den See zu reinigen, musste das Gegengift jedoch an die Quelle der vergiftung bringen - das Rathaus. Würden die Menschen von Merenk dieses zerstören, dann könnte der See im schlimsten Fall nicht gereinigt werden.

Die Gruppe schlich also über die Dächer hin zum Rathaus, in welchem sie durch die Fenster zwei große Fenster erspäten. Mikkeah schwang sich mit Wiktor auf das Dach des Rathauses, wo sie durch ein Fenster einstiegen. Nadja schlich sich zur Vordertür des Hauses hinein. Währenddessen lenkte Mypok die wütende Meute mit einem schrecklich hässlichen Götzen ab.

Im inneren schlichen Mikkeah und Wiktor zu einem der großen Tanks, in welchem das Gift in den See gepumpt wurde. Leider wurden sie beim Einfüllen des Gegengifts erwischt. Die Wachen schlugen Alarm und innerhalb kürzester Zeit standen weitere Söldner und wütende Priester auf der Matte, bereit, die beiden Eindringlinge zu beseitigen. Durch den Aufruhr wurden jedoch auch Nadja und Mypok auf den Plan gerufen. Währen Mikkeah und Nadja in den Kampf verwickelt wurden, schaltete Mypok einige Wachen mit einer Brandbombe aus, wodurch jedoch auch das Haus in Brand geriet.

Mikkeah konnte sich aus dem Gedränge schlagen, Wiktor warf ihr eine Ampulle Gegengift zu und sie begann dieses in das zweite Giftfass zu schütten. Als sie damit fertig war, sah sie vor sich de Verwüstung: Mikkeah und Mypok wurden bedrängt, Wiktor versteckte sich und der Brand war auf das Dach und sicher schon auf andere Gebäude übergegangen. Sie fischte das magische Artefakt aus ihrer Tasche, welches sie von der Zauberin bekommen hatte, die den Dämonendrachen in der Wüste auferstehen lassen wollte. Sie spürte die Dunkelheit doch sie wusste keinen anderen Weg. Sie zog sich den Handschuh über und wirkte eine mächtige Illusion.

Entgegen ihrer Erwartung barst ein doch sehr realer, riesiger Drache mit schwarz-nebligen Schuppen durch die Wand des Rathauses. Die Wachen und Priester wurden in die Flucht geschlagen und auch Mypok und Nadja flüchteten aus dem Rathaus. Für Mikkeah blieb die Zeit stehen und Widrig erschien, der dunkle Magier, der sich schon einige Male an sie gewandt hatte. Er dankte ihr für das Geschenk des mächtigen Körpers und verschwand mit einem Blick zum Drachen. Die Augen des Drachen veränderten sich von einem dunklen Viollett zu einem tiefen Blau. Er brüllte noch einmal in den Raum, breitete die Schwingen aus und stieß sich dann ab. Mit dem Flügelschlag löschte er noch das Feuer und entschwand in der Nacht.

Mypok, Nadja, Wiktor und auch Wiktors vermisster Freund Aghil kamen zu Mikkeah, die gerade das Artefakt zerstört hatte. Sie viel in sich zusammen und alle entschieden, dass jetzt vor allem Zeit für eines war: lange Schlaf.