Kapitel 38: Eine unheilvolle Seuche breitet sich aus

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Die Gruppe samt der glühenden Gardisten sind von wilden Bestien umringt. Allesamt verhalten sich seltsam und scheinen nicht ihrem natürlichen Ursprung zu entsprechen. An den Körpern befinden sich violette Pusteln, die pulsieren und die Form der Tiere stetig zu verändern scheinen. Den Helden gegenüber stehen zwei Wölfe, ein Reh und ein großer Bär. Während Nadja sich um das Reh kümmert, kommt Mypok mit den beiden Wölfen zurecht und Mikkeah nimmt es alleine mit dem Bär auf. Durch geschickte Manöver erledigen sie die Tiere.

Als sie sich umsehen bemerken sie, dass der Brand der glühenden Garde in ihrer Anzahl dezimiert wurde. Scheinbar hatten sie mit weitaus mehr Tieren zu tun. Nach einem Gespräch mit den Anführer, Nadja heilt diesen und einige andere Flammen, macht sich die Gruppe auf zur Stadt Undhell Shora. Nach kurzer Zeit gelangen sie gemeinsam aus dem Wald heraus und auf eine Lichtung mit einem Dorf. Schon von weitem sehen sie Rauchfahnen über der Stadt hängen und ein unheilvoller Geruch von verbanntem Fleisch und verrottender Erde mischt sich unter die Luft.

Als sie das Dorf betreten, sehen sie, dass auch hier die merkwürdige Seuche gewütet hat. Die Hauptstraße zwischen den Häusern ist mit Leichen gepflastert und überall liegen verpestete Wesen wie Vögel, Ratten oder Katzen herum. Die Garde knickt in sich ein, ihr Anführer wirkt gebrochen. Währenddessen untersucht Mikkeah mit ihrem magischen Blick die Gegend. Sie entdeckt einerseits eine Festung am Hang des Zittergipfels, aus der die Quelle der Seuche zu stammen scheint. Weiterhin bemerkt sie Fußspuren, die dunkle Magie ausströmen und vom Dorf weg in Richtung Undhell-Shora führen. Sie lief ihnen hinterher, kletterte auf einen Stein und erblickte in der Ferne die große Stadt der Flammen und einige Humanoide, die darauf zu schlurften. Sie wusste sofort, dass das Versuchte waren und rannte schnell zurück zu ihren Freunden. Als sie ankam, hetzte sie zu Nadja und zum Anführer und erklärte die Lage. Nadja schaffte es, den Anführer wieder aufzumuntern und flux sprangen alle in den Wagen von Jean-Luc um möglichst schnell in die Stadt Undhell-Shora zu gelangen.

Nach einigen Minuten holten sie die, inzwischen toten, schlurfenden Humanoiden ein. Mit Schock bemerkten alle, dass es Menschen waren, die von der Seuche eingenommen worden waren. Mypok und Jean-Luc fiel an dieser Stelle eine alte Geschichte ein, die Elfenkindern erzählt wurde. Sie ging so: Tief im Phirwald gibt es einen großen Pilz, der sich von Neid, Gier und Verlangen nach Mehr ernährte. Er streckte sein Myzel in alle Richtungen und wuchs immer dann weiter, wenn irgendwo jemand nicht genug bekommen konnte. Als der Pilz schon über die Bäume hinweg ragten, bemerkten ihn die Elfen doch es war zu spät. Die Bedrohungslage führte zu noch mehr Gier - diesmal aus Angst - und der Pilz wuchs weiter und weiter. Irgendwann war der Pilz so groß, dass er alles verschlungen hatte. Er verhungerte und starb. Was zurückblieb war eine Karge, lebensleere Wüste.

Auch wenn alle gebeutelt waren, brachte sie Remi sicher hinter die Mauern der Stadt. Dort angekommen führte sie der Anführer des Brands zu einem Priester, mit welchem sie sich mehr unterhalten könnten. Der Priester stellte sich als Fuchur Senghitz vor. Die Gruppe erzähte von der bedrohlichen Lage und Mikkeah von der Festung, die sie gesehen hatte. Der Priester antwortete, dass in Piclestow'ey ein Seher eingegangen war und wie es die Tradition verlangte, halfen sie ihm auf dem Weg auf den Berg. Der Name des Sehers war Briakil. Der dunkle Magier, der ihnen schon einige Male Unheil aus Geschichten und Sagen auf die Pelle geschickt hatte.

Die Helden wurden vom Priester zum Tempel geschickt, wo sie Heilung erfahren konnten. Außerdem bot er der Gruppe an, sich in der Waffenkammer zu bedienen. Im Tempel angekommen begrüßte sie eine Nord-Frau, die sie heilte und mit ihnen über die Burg Piclestow'ey redete. Sie war anwesend, als Brikail angekommen war. Er verschanzte sich im Tempel und nach wenigen Tagen begannen die Wachen sich so ähnlich zu verhalten, wie es die verseuchten Tiere tun. Die Nord-Frau floh mit einigen Freunden und half jetzt hier im Lazarett des Tempels aus. Sie bot an, die Gruppe auf den Berg zu begleiten. So machten sie also aus, sich in einigen Stunden zu treffen, wenn alle vorbereitet waren.