Mikkeah: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Merak Wiki
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Mikkeah.png|rahmenlos|rechts]]
 
[[Datei:Mikkeah.png|rahmenlos|rechts]]
 
[[Category: Charaktere]]
 
[[Category: Charaktere]]
 +
 +
Mikkeah steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Vor ihren Eltern geflüchtet, weil sie ihre vorbestimmte Zukunft nicht anerkennen wollte. Ihr geliebtes Baumhaus wurde von einem Gewitter zerstört, in der Nacht als sie erfahren hat, dass sie verheiratet werden soll. Das beides in einer Nacht geschah muss Schicksal sein.
  
 
= Der Charakter =
 
= Der Charakter =

Version vom 8. August 2020, 12:29 Uhr

Mikkeah.png

Mikkeah steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Vor ihren Eltern geflüchtet, weil sie ihre vorbestimmte Zukunft nicht anerkennen wollte. Ihr geliebtes Baumhaus wurde von einem Gewitter zerstört, in der Nacht als sie erfahren hat, dass sie verheiratet werden soll. Das beides in einer Nacht geschah muss Schicksal sein.

Der Charakter

Allgemeines

Eigenschaften

Fäigkeiten

Tagebuch

Vorgeschichte

Eine alte Burg, die innen teilweise ziemlich herunterkommt, aber in Räumen, die oft besucht sind prunkvoll eingerichtet ist bin ich aufgewachsen. Die Burg liegt auf dem Hügel "", nachdem auch die Provinz benannt ist. Der Burggarten mit Statuen und Blumen bietet blick auf das Dorf nach unten und dem kleinen Marktplatz in die entgegengesetzte Richtung.

Mein Vater der Marktgraf ist ein ekliger Kerl. Er säuft und hält sich für was besseres. Es ist pures Glück, dass der Minister „“ die ganze Arbeit für ihn macht. Meine Mutter ist auch nicht besser. Doch was hat sie schon für Alternativen als den Garten herrichten zu lassen, sich im Badehaus zu entspannen oder Kleider zu schneidern.

Aus langeweile habe ich unsere komplette Bibliothek durchgelesen. Was habe ich in der Burg aus Mädchen schon zu tun. Ich glaube es ist Schicksal, dass im Garten ein großer Baum steht. Meine Mutter war nicht erfreut darüber, dass ich dort hoch geklettert bin. Sie hat mir ein kleines Baumhaus bauen lassen. Hat traurigerweise aber nie gefragt warum ich dort bin oder was ich mache. Naja, das Baumhaus ist mein Tor zur Welt. Ich kann dort einfach sitzen und zuhören. Seitdem dieses Baumhaus dort ist, wurde mein linkes Auge grau. Vielleicht, weil ich so viel Zeit darin verbringe, aber spielt das überhaupt eine Rolle.

Das war eine kleine Vorgeschichte. Was ich in dem Häuschen erlebe möchte ich nieder schreiben. Alles merken kann ich mir nicht.

Tag Z: Das Baumhaus ist mein Tor zur Welt. Immer wenn ich darin sitze wird mein Auge grau und ich kann die Menschen um mich herum sehen und hören. Das klingt verrückt, aber ich stehe an dem Fenster und schaue raus. Es ist spannend zu erfahren, was die Bauern, Händler und Metzger machen. Es ist, als würde ich sie vergrößert vor meinem inneren Auge sehen. Mittlerweile bin ich froh, dass es niemanden interessiert, was ich mache. Ich habe ja die Welt um mich herum.

[...]

Ich habe von einem Mord erfahren. Ich wusste genau, dass der Bauer Maiz den Bauern Wisen umgebracht hat. Wisen wollte mehr anbauen als Heu. Auch er hat Mais angebaut, weil sich das gut für die Tiere ist und er das was übrigbleibt verkaufen kann. Maiz hat so getan als wäre es ihm egal, doch vor seiner Frau ist er jeden Abend ausgerastet. Einmal hat er sie sogar geschlagen. Als die Erntezeit gekommen ist hatte Bauer Wisen Weizen und Mais und hat richtig viel davon verkaufen können. Er hat den größteil seines verdienstes zwar versoffen, aber immer damit gepralt. Irgendwann sind die beiden zum Reden hinter das Gasthaus gegangen und Maiz haut ihm mit einem Holzbalken den Kopf eingeschlagen. Jedem hat er erzählt Wisen ist gestolpert. Diese Geschichte habe ich dem Minister "" und meinem Vater erzählt, aber beide haben nur gelächelt. Naja dann behalte ich das eben alles zukünftig für mich.

[...] Tag Y: 5 Jahre steht das Baumhaus jetzt schon. Heute lag ich nachts wach und ich habe gespürt, wie ich durch die Burgmauern Menschen gehört habe. Die Wachen haben geschlafen, obwohl sie eigentlich auf der Mauer wache halten sollten. Mein Vater schnacht betrunken und meine Mama im Badehaus... davon will ich lieber nicht schreiben. Es scheint, ich kann die Kraft auch außerhalb des Baumhauses benutzen. Das muss ich morgen gleich ausprobieren.

Heute ist Markt und ich wollte meine Fähigkeit einsetzen, aber es war einfach zu viel. Mein Kopf hat gemerzt, meine Ohren haben gepiepst, meine Hände gekribbelt. Ich musste wieder in mein Baumhaus. Dort ist es sicher und ich bin für mich.

[...]

Tag X: Nächsten Monat werde ich 18. Heute habe ich den eigentlichen Grund für mein Leben erfahren. Ich soll irgendein Trottel heiraten, damit mein Vater noch mehr Kohle hat. Darauf habe ich keine Lust. Am liebsten würde ich weglaufen. Ein Gewitter kommt auf. Das passt ja gut zum heutigen Tag. Draußen ist gerade schönster Sonnenuntergang und ein Gewitter kommt auf uns zu? Ich kann nicht leugnen, was ich höre. Wach liege ich im Bett, kann nicht schlafen, weil das Gewitter so laut ist. Jeden Blitz kann ich vor mir sehen. So schlimm war das noch nie.

Ich kann es gar nicht glauben. Ein Blitz ist in mein Baumhaus eingeschlagen. Im ganzen Garten wimmelt es von Leuten die versuchen das Feuer zu löschen. Ist das die heutige Nacht, in der sich alles ändert? Hat mich das Schicksal verlassen oder wendet mein Lebensweg? Ich kann nicht anders, als mich in den Schlaf zu weinen.

Tag X+1: Die Frau eines Bauern fährt morgen in die nächste Stadt ("dort wo das Abenteuer beginn"). Sie wird mich mitnehmen, falls nicht verstecke ich mich in ihrem Wagen. Der Weg ist nicht so lange. Das halte ich schon aus.

Tax X+2: Ich schleiche mich aus der Burg, meine Fähigkeiten sind wie dafür gemacht. Ich merke wohin die Leute gehen, was sie reden, wie weit sie weg sind. Die Bäuerinn belädt gerade ihren Wagen. In dem Moment, als sie sich mit ihrem Mann streitet verkrieche ich mich zwischen die Kisten und hoffe nicht entdeckt zu werden. Als sie endlich los fährt frage ich mich, ob es vielleicht das Gewitter so ein sollte, wie es war. Ohne mein Baumhaus hält mich nichts mehr in meiner Heimat. Und das Baumhaus gibt es nicht mehr....



Story