Anonym

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6.063 Bytes hinzugefügt ,  08:58, 23. Jun. 2021
Letztenendes sind wir sanft am Strand vor [[Drathan (Stadt)]] angekommen und fahren durch die Nacht Richtung A'Hall. Beim Lesen in Jean-Luc Wagen bin ich dann schließlich eingeschlafen, während Mypok und Nadja noch einen Heiltrank kochten.
 
= 23. August 361 =
 
Ich wachte mit einem leckeren Pilz-Suppen-Geruch in der Nase auf. Mypok hatte in der Nacht noch eine unfassbar gute Suppe gekocht. Ich genoss sie als mein Frühstück und stolperte aus dem Wagen.
 
Jean-Luc entsalzte gerade das Wasser für Remi und ich schaute ihm unkommentiert zu, bis Nadja kurz darauf auch wach wurde. Sie schlugt vor sich am Fluss zu waschen, als Jean-Luc unser Vorhaben unterbrach. Er erzählte von einer Festung (Festung der Yaquza), die ein Stück Flussabwärts lag. Sie sei von Piraten besetzt, weshalb er nicht weiterfahren wollte und hinter einer Steinwand Halt machte. Der weitere Weg war mit Einschusslöchern verziert.
== Schwarzkrakenpiraten an der Festung der Yaqiza ==
Nadja kundschaftete daraufhin die Gegend aus und fand heraus, dass die Piraten irgendetwas ausgraben wollten. Angeblich liegt en hier die Drachenknochen des letzten Dämonendrachen Saron. Den Namen der Piraten kannten wir noch nicht. Ihr Wappentier, ein Kraken, verzierte das ganze Schiff und war das Symbol auf der schwarz-weißen Flagge.
Wir berieten uns, was wir machen sollten, als ich einige Präsenzen in der Umgebung spürte. Mein Adrenalin stieg, als wir plötzlich von mehreren duzenden Yaqiza-Kämpfern umzingelt wurden. Sie merkten schnell, dass wir keine Priaten waren und stecken ihre Waffen weg.
Daamir, der Anführer dieses Yaqiza Trupps, führte die überlebenden Rekruten und alten Kämpfer an. Nur sie konnten aus der Festung entkommen, nachdem sie mehrere Tage lang die Stellung verteidigten. Sie waren verletzt und verzweifelt.
Daamir lud uns in das provisorische Lager ein und wir berieten uns zusammen über einen möglichen Plan die Festung wieder zurück zu erobern. Die guten Krieger waren alle gen Norden gezogen, was die Sache sehr erschwerte.
Wir entschieden uns für ein Ablenkungsmanöver und Nadjas-Zauberteppich als Eintrittstür in die Festung. Für eine gesunde Ablenkung sorgte Nadjas selbstgebastelter Feuerpfeil. Ein junger Schütze schoss, mit Mypoks Hilfe, in das Piraten Segel und setzte es dadurch in Brand. Bei den Piraten kam Panik auf, wodurch wir unbemerkt an die Festung ran traten und einstiegen konnten.
Unser erstes Ziel war die Waffenkammer. Dort statteten wir uns mit den restlich-verbliebenen Waffen aus. Im Gefängnis konnten wir einige gefangene Yaqiza befreien und fanden auch einen Werwolf aus dem Orden des Carl Ost Acco. Er hatte sich diesen Fluch eingefangen und dann hier einsperren lassen. Mypok hatte schon Kontakt mit diesem Orden und konnte Juan Saldado beruhigen. Er versprach ihm seine Hilfe beim Lösen des Fluches, wofür er uns beim Kampf in der Festung helfen musste.
Mit gesammelter Mannschaft schlugen wir zum Rückangriff. Mit lautem Kampfgeschrei griffen die Yaqiza an. Durch die ganze Festung waren Schreie und Metall-Schläge zu hören. Mypok, Nadja und ich schlichen uns zur Ausgrabungsstätte.
Die Piraten hoben eine gigantische Grube aus. Es war wirklich ein Drachenskellet vergraben. Wir beobachteten die Piraten genau. Jeder der Arbeiter hatte ein offensichtliches Tattoo. Es wirkte irgendwie bösartig, als wären alle Piraten unter fremder Kontrolle. Überwacht wurden die grabenden Piraten von einer Frau und einem Dämon. Als ich den Dämon sah kam es mir wie ein böses Dejavu vor, auch wenn das nicht der Dämon war, der mit in [[Kurowan (Stadt)]] das Leben rettete.
Wir entschieden uns der Ausgrabung ein Ende zu setzen und griffen an. Narcia die Einäugige war die Chefin der Piraten und warf uns mit ihrem Handschuh mächtige Zauber entgegen. Zusätzlich erschwerten uns drei muskelbepackte Piraten den Weg zu ihr. Wir waren unter Zeitdruck geraten, weil der Drache bald ausgegraben und wiederbelebt wurde.
Der Kampf war hart und zäh. Außerdem auch sehr knapp. Der Drache wurde gerade beschworen, als Saif zur Rettung kam. Kurz bevor die Beschwörung abgeschlossen war konnten die Narcia umlegen. Mypok zog ihr telekenetisch die Füße weg und rammte sie dann mit einem Raketenhammer in den Boden.
Der Dämon Brkael machte sich aus dem Staub, indem er sich weg teleportierte.
Nach dem Kampf wirkte der Zauber der Einäugigen nicht mehr. Die Piraten verlierten ihren Fluch und kamen wieder zu sich. Die Kämpfe in der ganzen Festung kamen zum Erliegen.
Nadja und ich verarzteten uns gegenseitig, während Saif die Geschichte dieser Festung erzählte. Der Drache wurde von den Yakisa vor Dreitausend Jahren gejagt. Seine Knochen sind unzerstörbar, weshalb diese Burg auf seinem Grab errichtet wurde.
Ich erzähle Saif auch von meinem komischen, gefühlsmäßigem Dejavu und auch den Dämon, der mich in Kuruwan rettete. Saif meinte, dass man keinen Pakt mit einem Dämonen eingehen sollte. Ich hatte es auch nicht getan. Sonst hätte ich einen schweren Stich in meiner Seele gespürt.
Saif ging daraufhin aus dem Raum, um mir eine Halskette zu holen, die mich vor jeden dämonischen Einflüssen schützt. Mypok begleitete ihn und als die beiden weg waren, merke ich woher dieses "ähnliche Gefühl" kam. Der schick gekleidete Dämon mit schwarzen Augen und gelben Pupillen lehnte an der gegenüberliegenden Wand. Er hatte den Kampf wohl beobachtet und schaute mir die ganze Zeit zu.
Er hielt die Zeit an und lief ganz entspannt auf mich zu. Er stellte sich als Vidric der Geächtete vor. Kein Dämon kann ihn ausstehen, weshalb er ein geächteter Außenseiter ist. Er bot mir einen Deal an: Scheinbar werden meine Kräfte zukünftig sehr wertvoll für ihn werden. Bis dahin ist er meine Lebensversicherung. Gleichzeitig stecke er mir diesen magischen Handschuh in den Rucksack. Er soll ein mächtiger Katalysator sein.
Danach verschwand er und die Zeit lief wieder normal weiter. Leider hatte ich mich bewegt und Nadja fiel auf einmal hin. Sie hielt es für böse Mage, rannte zu Saif und sprang in seine Arme. Er lehnte Nadjas "Einladung" ab und gab mir die versprochene Halskette.
Unsere Belohnung für die Rettung der Festung der Yakisa bekamen wir in der Schatzkammer. Nach der Verabschiedung fuhren wir weiter in die Künstlerstadt A’Hall.