Tausendjähriger Krieg

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Der Tausendjähirge Krieg ist ein jahrunderte langer Krieg, der vor vielen hunderten Jahren zwischen den Völkern Meraks tobte.

Vorgeschichte

Menschen gegen Elfen

Nach dem Anlanden der Menschen an der Blutstromküste, ca. 300 v.l.K, begannen diese sich auszubreiten und immer tiefer in den Phirwald vorzudringen. Sie rodeten die alten Bäume für Feuerholz und Felder, sehr zum Missfallen der Elfen. Ratlos, da sie so einer Gewalt bisher nicht ausgeliefert waren, wanden sie ich an die Al Kashit, die als friedlebendes und Gewalt-verabscheuendes Volk jedoch auch nicht so Recht mit der Lage umzugehen wussten.

Selbst Vermittlungsversuche der Al Kashit mit den neuen Menschen misslangen und um sich vor einer Auseinandersetzung zu schützen eilten die Al Kashit zurück in die Al Kathal Wüste. Den Elfen gaben gaben die Al Kashit den selben Rat und schlugen ihnen vor sich tiefer in den Phirwald zurückzuziehen um dort das Innerste, das Heiligtum, zu beschützen.

Als sich die Schneisen der Zerstörung zunehmend ins Innere des Waldes zogen, fing sich der Wald selbst an zu wehren. Die Wurzeln des Wurzelwalls, dem dritten Ring des Phirwaldes, fingen an in die Höhe zu wachsen und wo vorher nur eine sichtbare Erhöhung des Erdreiches war türmten sich jetzt Mauern aus Wurzelwerk auf. Teilweise waren diese auf bis zu 2 Meter hoch gewachsen und schützten so das Innere des Waldes vor dem Betreten von Unerwünschten.

Dies war auch der Auslöser, der die Elfen dazu brachte, sich gegen die brutalen und naturfernen Menschen zu wehren. Noch nie davor hatten die Elfen zu Waffen gegriffen, geschweige denn jemanden töten müssen. Sie schufen das Floranium, indem sie Eisenbäume in den Schlaf sangen, deren Äste nahmen und sie unter rituellen Tänzen und Gesängen zu Waffen zu wandeln.

In einer ungleichen und blutigen Schlacht schlugen die Elfen des Nachts und aus dem Schutz der Dunkelheit zu. Sie überfielen erst einzelne Lager von Holzfällern und jagten dann über das gerodete Brachland um sich auch noch deren Familien vorzuknöpfen. Sie waren gewillt sie ganz auszulöschen, hatten sie doch soviel Zerstörung und Trauer gebracht.

Die Al Kashit warend es jedoch, die den Zorn der Elfen stoppen konnten und sie an ihre Friedfertigkeit erinnerten. Sie suchten abermals das Gespräch mit den Menschen und konnten endlich deren Vernunft erreichen. Beide Seiten, Menschen und Elfen hatten unendlich viel verloren und respektierten von da an die Grenzen des jeweiligen Volkes. Der Phirwald war zu diesem Zeitpunkt schon so weit gerodet, wie er heute noch besteht.

Orks gegen Elfen

Während all dieser Zeit wuchs im Osten eine neue Gefahr heran. Der Urblitz hatte den Phirwald durch das Erheben von Meraks Rückgrat getrennt. Die von der reinen und lebendigen Energie des Waldinneren abgeschnittenen Bereiche des Phirwald verfaulten und sanken in sich zusammen. Die faulenden Marschen entstanden und aus den dreckigen aber vor Urblitz-Energie nur so strotzenden Tümpeln des Moors entstieg eine neue Spezies: Die Orks.

Sie fühlten sich zum Phirwald hingezogen, konnten seine Düfte und warmen Winde über die Berge hinweg spüren. Ähnlich wie die Elfen damals bildete sich aus den Orks ein großes und starkes Volk, angetrieben durch den Wunsch, auch im Phirwald zu leben - wie ihre Verwandten.

Während die Elfen erst mit en Menschen beschäftigt waren kundschafteten die Orks den Waldrand und Lichtforst aus um den richtigen Moment abzupassen. Der Neid auf den Reichtum und die Schönheit der Elfen schürte die Wut der Orks gegen diese und so griffen sie ein paar Nächte später auch an.

Die Elfen wurden überrascht, hatten jedoch den Wald auf ihrer Seite. Die Orks wussten sich gegen diesen zu helfen und ließen von ihren Schamanen faule Zauber wirken die die natürliche Kräfte des Phirwaldes betäubten. Die Elfen waren, von der letzten Schlacht mit den Menschen, noch emotional angeschlagen. Die Elfen hatten wenige Verluste erlitten und konnten sich so mit nahezu voller Kraft verteidigen.

Den Elfen standen muskulöse Ork-Krieger mit primitiven Waffen gegenüber, die jedoch in Heerscharen in den Wald einbrachen. Auf beiden Seiten vielen abertausende von Kriegern und Kriegerinnen in nur einer grässlichen Schlacht, die nur die erste von vielen bedeuten sollte.

Der lange Krieg

Es folgte der lange Krieg, oft aber auch der tausendjährige Krieg genannt, auch wenn anzunehmen ist, dass er nur einige hundert Jahre ging. Die Elfen bekämpften sich mit den Orks aufs Schrecklichste und rissen die andern Völker mit in den Krieg.

Die Goblins schlugen sich immer wieder auf die Seite des momentanen Gewinners oder besseren Angebots. Während die Gnome sich isolierten und abkapselten. Sie waren zu schlau, um sich in einen Krieg verwickeln zu lassen, mit dem sie gar nichts zu tun hatten.

Die Zwerge schlugen sich von Anfang an auf die Seite der Elfen und glichen mit ihren Maschinen die entsetzliche Gewalt und Menge der Orks aus. Warum sich die Zwerge für die Elfen entschieden und nicht für die Orks ist bis heute nicht bekannt und durch einige politische Veränderungen der moderne wollen sich auch nicht mehr all zu viele Zwerge zu der damaligen Allianz bekennen.

Einschreiten der Menschen

Die Menschen nutzten die Gunst der Stunde und fielen erneut über den Phirwald her. Diesmal waren die Al Kashit gekränkt und erschüttert von einer solchen Anmaßung. Sie schritten zum ersten Mal in ihrer Geschichte gegen ein anderes Volk in den Krieg.

Sie nutzten ihr Wissen, vor allem in der Alchemie, und schlugen die Menschen durch Tricks und Finten in die Flucht vor dem Phirwald. Die Al Kashit setzten Gase ein, die Sinne betäubten, Halluzinationen hervorriefen, oder verschiedene Partien des Körpers lähmten.

Die Menschen erkannten, das hinter den Angriffen nicht die Elfen, sondern die Al Kashit steckten. Sie änderten ihre Taktik. Sie schritten in die Al Kathal Wüste ein und machten sich über die prunkvollen Städte der Wüsten-Menschen her. Sie trafen die Al Kashit dort, wo es ihnen am Meisten weh tat.

In diesen Kriegswirren drohten sich alle Völker gegenseitig auszulöschen. Die Elfen und Zwerge kämpften gegen die Orks und die Menschen gegen die Al Kashit. Wegend dieser langen Kriege ging viel von der Kultur und des Wissens aus dieser Zeiten verloren. Schließlich waren fast alle Völker in Kämpfen verwickelt.

Das Ende des Kriegs

Alle, außer die Gnome. Der schreckliche Krieg endete durch ihr letztendliche Eingreifen.

Sie sahen einige hundert Jahre zu und, hielten sich in Wohnhöhlen in Meraks Rückgrat versteckt und grübelten über die Bedeutung dieses Krieges. Sie studierten Aufzeichnungen und berieten sich über die Zukunft Meraks und die ihres eigenen Volkes.

Schlussendlich entschieden sie die Gnome für ein Ende des Krieges. Diese Entscheidung gründet auf die Neugier nach Neuem, welches sich nur außerhalb ihres schützenden Gebirges befand.

Feuertaufe

Die Gnome dachten sich einen grausamen, aber wirkungsvollen Plan gegen die Orks aus. Schließlich hatten die aggressiven Orks den Start des Krieges zu verantworten.

An einem schicksalhaften Tag leiteten die Gnome Lavaströme aus dem Inneren des Zittergipfels nach Ewigglut, heute auch bekannt als Blut Glut Tal. Dieses Ereignis wir von den Orks noch heute "Die Feuertaufe" genannt. Diese Lavaströme umschlossen die Armee der Orks und vernichtete sie schlussendlich vollständig. Mündlichen Überlieferungen zufolge, sollen in diesem Tal über 300.000 Orsk verbrannt sein.

Noch heute schmort die, ewig von Hass geschürte, Glut im Blut Glut Tal. Ab und an wehen Schreie von Orsk über die karge Kraterlandschaft.

Diesem nahezu-Genozid war das Ende des Krieges zwischen Elfen, Zwege und Orks. Der Widerstand der Orks war gebrochen und sie flohen in die faulenden Marschen zurück. Daraufhin spaltete sich das Volk der Orks in viele einzelne, kleine Gruppen auf, die sich als Stämme in den moodrigen Weiten niederließen.

Der zweite Friedensvertrag

Die Zwerge und Elfen konzentrierten sich letztendlich noch auf den Angriff der Menschen auf die Al Kashit. Sie stellten ihr gemeinsames Heer an den Rändern des Phirwalds und auf den großen Dünen der Al Kathal Wüste auf. Von der schieren Übermacht überwältigt zogen sich die Menschen zurück.

Ihr Reich zerbrach und wurde mithilfe der Al Kashit und Elfen neu aufgebaut. Um sicherzustellen, dass die Menschen nicht wieder zu den Waffen greifen, gab es einen zweiten Friedensvertag. Dieser ist bis auf alle Zeit gültig und regelt das Herrschaftssystem der Menschen. Das Kaiserreich Erdal setzte sich von da an aus 7 Provinzen zusammen, die einen Kaiser wählten, der eine gewaltlose Zukunft sicherstellen muss.

Seither wird in der Zeitrechnung nur noch zwischen "vor dem langen Krieg" und "nach dem langen Krieg" unterschieden. Alles was dazwischen liegt ist nur lückenweise vorhanden, da auch die Chronisten Meraks, die Al Kashit zu sehr in die Vorkommnisse verstrickt waren.