Barsol

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Barsol ist einer der Drei Kontinente auf dem Planeten Masora, welche von einem unbezwingbaren Ozean getrennt sind. Barsol ich gleichzeitig die Heimat von Orodriun.

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Urgeschichte

Die Zeitzählung auf Barsol hat Kaiser Chrone (Chronus, Zeitkaiser) bei seiner Krönung zurückgesetzt, bzw. überhaupt erst erfunden. Deshalb nennt man ihn auch den Zeitkaiser. Das war 1201, vor 226 Jahren. Kein Bewohner weiß die genaue Zeit, die der Mensch alt ist. Deshalb halten sie sich an die Zeitrechnung von Kaiser Chrone. Vor seinem Tod teilte er das Land zwischen seinen drei Söhnen auf. So entstanden die Länder: Grazia, Bidan und Gradenia. Grazia und Bidan sind ungefähr gleichgroß und stehen seit dem Tod des Zeitkaisers in starker Konkurrenz. Gradenia hingegen steht für sich und profitiert von den beiden großen Ländern. Muss gleichzeitig aber um die Landesgrenzen bangen. Die bergige Landschaft erschwert die Übernahme.

1108 bis 1119, während der Großen Seuche mussten alle drei Länder um ihr Überleben kämpfen. Dieser gemeinsame Kampf hat die einzelnen Länder zusammengebracht. Und die Bewohner genießen derzeitig Frieden. Dieser Frieden sorgt für Wohlstand in den jeweiligen Ländern.

Flora

Der Kontinent ist fast komplett mit Wald bedeckt. Nur im Süden und Norden nehmen die Waldgebiete ab und das Land mündet in einer Wüste, bzw. Eislandschaft. Der Nadelwald ist in den Bergen allgegenwärtig. In den niedrigeren Gebieten herrscht ein Blätterwald. Frühling und Winter sind die zwei Jahreszeiten auf Barsol. Der Frühling beschreibt „das Jahr“. So meinen die Bewohner mit „während des Jahres“ ein Zeitabschnitt, der eigentlich nur drei Viertel des Jahres umfasst. Winter ist die Zeit zwischen den Jahren. Dort zieht sich die Natur zurück und tankt neue Kraft. Während dieser Zeit sinkt die Temperatur auf 0 - 5 Grad ab und das Zaubern ist schwieriger. Die Blütezeit ist während des Jahres. Die Knospen sprießen, Blumen blühen und Vogel zwitschern. So sind auch die Wälder bunt und mit Blüten geschmückt, Nadelbäume beispielsweise tragen pink-rote Spitzen.In den Blätterwälder halten wilde Obst- und Gemüsebäumen einzug.

Obst und Gemüse durchläuft den Prozess der Reife: Beginnend mit einer Blüte, bis hin zur reifen Frucht. Nachdem die Frucht geerntet wurde, tritt an diesem Platz wieder eine neue Blüte und der Reife-Prozess beginnt von vorne. Zeitlich gesehen, können Bäume bis zu 4 Mal geerntet werden.

Fauna

Nicht nur Menschen ernähren sich von Obst und Gemüse, die Tierwelt auch. Kategorisch gesehen sind die meisten Tiere Waldtiere. Sie sind die weit verbreiteste Art, neben Luft- und Wassertieren. Jede Tierart hat ein mehr oder weniger gut ausgeprägtes Magiegespür. Die Magie-Barriere ist bei Tieren schon durchbrochen. Sie werden aber nicht unfruchtbar. Die Rolle der Tiere in Bezug auf Magie ist kaum erklärt. Einige Phänomene haben Forscher trotzdem nachgewiesen:

  • Vögel flüchten vor gewirkter Magie.
  • Magie kann Mutationen in der Tierwelt hervorrufen. Mutierte Tiere werden von gewirkter Magie angezogen.

Ratten

Ratten gibt es nicht. Auf dem Planeten gibt es nur Mäuse. Die ernähren sich unter anderem von Magie und werden deshalb von Magie-Fähigkeiten angezogen. Die Mäuse sind meistens dort, wo Magie gewirkt wurde, sich aber keiner mehr befindet. Schließlich sind es scheue Tiere.

Politik

Der Kontinent ist gedrittelt. Seit der Aufteilung sind die Länder Grazia und Bidan in Rivalität. Die Große Seuche hat für einen Frieden gesorgt. Bewohner, Magier und der Adel hoffen auf eine lange Friedens-Periode und arbeiten konstant an diplomatischen Lösungen.

Religion

Vor der großen Seuche gab es auf dem Kontinent Barsol keinen einheitlichen Glauben. Die Menschen hatten unterschiedliche Ansichten der Weltentstehung, von Götter und Glaube. Kaiser Chrone wurde von vielen als Gott gesehen, da er die Zeit zurückgesetzt hat, bevor er die Welt "verlassen" hatte. Bewohner, die zu keiner Gott-Figur hinauf gesehen haben schöpften Hoffnung aus dem menschlichen Miteinander oder von Kaisern und Königen.

Doch während der Seuche fingen die Menschen zu Glauben an. Sie sahen Ihre Götter mit eigenen Augen. Drei Personen: Einer spricht zu den Geistern. Einer zu Ratten. Und der dritte ist ein götterliches Genie. Sie retteten den Planeten innerhalb von einem Tag und wurden über Nacht geweiht – das Sprichwort „Gott über Nacht“ war geboren und das "Drei-Gott-Tum" entstand. So verbreitete sich auch die Zahl Drei als Glückszahl in der Welt.

Drei-Gott-Tum

Sinnbilder

Menschen versammeln sich vor Statuen oder Zeichnungen und legen dort ihre selbst gemachten Kunstwerke ab. In der Hauptstadt Alz Zuha und weiteren größeren Städten stehen drei Statuen, jeweils 5 Menschen groß. In kleineren Orten steht meistens eine Statue und auf Dörfern hängen riesige bis kleine Gemälde. Die Menschen legen viel Wert auf ungerade Zahlen. Deshalb werden entweder ein oder drei Götter abgebildet. Je nach Wohlhaben werden schmuckvollere oder schlichtere Gegenstände vor den Göttern abgelegt. Diese (Kunst)-Werke sollten nicht unter freien Himmel stehen. So bauten die Menschen Hütten und Dächer über die Statuen.

Die Statuen wurden zu Versammlungsorten, in den Städten weiter ausgebaut. Sitzgelegenheiten und Podeste wurden rundherum errichtet. Die gänige Siegerpose: Taschenuhr, zwei Geister in der Hand, Mäuse auf der schulter und 1 auf Kopf

Altar-Wächter

An den wertvollen Gegenständen soll sich niemand bereichern. So postierte Kaiser Seus Arus II verlässliche Wächter vor den Statuen. Führer aus dem ganzen Land taten es ihm gleich. Die Altar-Wächter ermahnten Bewohner, sich nicht an den Gegenständen anderer zu bereichern. Mit der Zeit wurden die Altar-Wächter immer weiser und gesprächiger. Interpretierten mehr in die Taten und Erzählungen von den drei Göttern hinein. Die Götter waren zwar nur kurz auf der Welt, aber haben den Menschen viel gelehrt. Diese Lehren wurden von den Altar-Wächtern versucht zusammenzufassen und werden manchmal vor den Statuen vorgetragen.

Nach dem zweiten Götterbesuch wurden die Altar-Wächter aufgestockt. Der Kaiser Arus II wollte keinen weiteren Aufstand riskieren.

Nach dem Tot (Geister)

Nach dem Tod werden die Bewohner auf Holzstämmen verbrannt. Gleichzeitig hoffen die Hinterbliebenen, dass der Tote in eine höhere Welt aufsteigt und dort im Paradies lebt. Die Angst vor Geistern ist zu groß, um die tote Menschen irgendwo zu hinterlassen.

Menschen mit unvollendeten Taten werden nach einiger Zeit zu Geistern, um diese noch umzusetzen. Sie bleiben ein Geist, bis diese Aufgabe erfüllt ist. Die Spanne, die der Geist braucht um zu erwachen hängt von der Willenskraft der Geister ab. Der Schwachpunkt von Geistern ist Wasser. Wasser ist für einen Geist, wie Feuer für den lebenden Menschen. Ein Geist ist nur im Rauch sichtbar.

Das Jahrfest oder Jahrfeier

Gefeiert wird die Vernichtung der Großen Seuche im Jahr 1119. An diesem Tag ist vor allem in Alz Zuha, ein großes Fest. Vormittags bis Abends sind ganz viele Händler in der Stadt. Am Abend wird der Marktplatz geräumt und ein großes Feuer angezündet. Bewohner holen sich in den Schenken Bier und gehen dann raus zum Tanzen. Den Abschluss machen die Zauberer und Alchimisten mit einem großen Feuerwerk.

Brunnenweihung

Nach der Großen Seuche wurden alle Brunnen geweiht. Durch diese Aktion konnten Gegenmittel für die Seuche verteilt werden. Zum Ablauf: Vor dem Ritual müssen Kreise um den Brunnen gezogen werden. Zusätzlich werden Traumfänger oder ähnlich-göttergleiche Gegenstände aufgehangen. Anschließend wird Kerzenrauch verteilt. Das Weihwasser wird hineingeschüttet, eine Bombe zum Abschluss des Rituals. Eine Kerze auf dem Brunnenrand vertreibt die Dunkelheit und signalisiert die Dauer, die der Brunnen ruhen muss.

Drei heilige Kerzen

Nach dem zweiten Besuch der Götter wurden drei heilige Kerzen hinterlassen. Diese stehen in der Schatzkammer des Palastes in Alz Zuha. Jeder der Götter soll eine Kerze hinterlassen haben. Die Erste Kerze darf nur im Notfall angezündet werden. Die Zweite, falls die Menschen den Glauben an die drei Götter verlieren. Die Dritte brennt jeden Jahrestag.

Das blaue Meer

Diese Gegenbewegung zum Drei-Gott-Tum nennt sich das blaue Meer und möchte die Welt wieder ins Chaos stürzen und Kriege anzetteln. Mit dem Ziel schließlich draus zu profitieren. Diese Ziel ist der Allgemeinheit natürlich vorenthalten. Diese Splitter-Religion ist noch sehr klein, aber auf dem ganzen Kontinent verstreut. Ihren Ursprung hat sie auf dem Freiberg (nördlich der Hauptstadt), einer spirituellen Stätte.

Ziel

Das erste Ziel ist es, die Menschen von der jungen und unstrukturierten Religion abzubringen und ihren ihren Glauben aufzudrängen.
Durch eingeschleuste Altar-Wächter werden ihre Predigten verstreut. Die Menschheit soll sich dem spirituellen Führer Altur zuwenden. Gläubiger sollen sich von allem trennen, was die Aufmerksamkeit von den drei Göttern auf sich ziehen könnte. Bilder, Statuen, Kränze…

Gegen die drei Götter

Ihr größtes Argument ist, dass die drei Götter nur viel zu mächtige Zauberer sind. Sie haben die Seuche ausgelöst, als sie an einem Experiment gearbeitet haben. Niemand weiß genau wie die Seuche gestoppt wurde und was das Gegenmittel ist. Nun wird verbreitet, dass die Götter eigentlich gar nicht geholfen haben. Und sich stattdessen nur mit der Tat brüsten wollen.

Resultat des zweiten Götterbesuchs

Der Versuch den östlichen Botbaum abzutöten schlug fehl. Die anschließende Köpfung eines Mitglieds hat für Aufregung in dem ganzen Land gesorgt. Die Glaubhaftigkeit und gleichzeitig der Einfluss ist stark gesunken.

Der Walt Mutter Natura

Zauberei

Um Zaubern zu können muss ein Anfänger seine Macht entfesseln, auch die „Barriere durchbrechen“ genannt. Dieser Prozess kostet viel Überwindung und Körperkraft. Nach dem Prozess verfällt der Körper in Ohnmacht und durchläuft einen bisher kaum geklärten Prozess. Der Körper unterzieht sich einer Verwandlung und wird empfindlich für das Bot. Während der Verwandlung wird der Körper unfruchtbar und verliert alle Haare. Manche finden so Ihren persönlichen Stil, andere schämen sich in Grund und Boden. Die Haare fangen danach wieder an zu wachsen.

Die Machtentfesselung verlangsamt den Altersprozess um das Zehnfache, aber macht den Körper anfälliger für Krankheiten. Die Gabe und Kraft zum Durchbrechen der Barriere wird nur wenigen gewährt. Niemand weiß genau wodurch jemand diese Gabe erhält.

Es wird vermutet, dass nur Kinder und Erwachsene mit gewissen Eigenschaften die nötige Energie für die Wandlung haben. Grundvoraussetzung sind kräftige und starke Körper. Allgemein sind alle potenziellen Zauberer naturverbunden und menschenfreundlich. Wobei die Naturverbundenheit höhergewichtig ist. Diese Eigenschaften können sich im Verlauf des Zauberer-Lebens ändern.

Menschen können die Magie in der Umgebung nicht spüren. Nur die Halsketten er Ratsmitglieder ermöglichen ein Magiergespür.

Stärke

Die Stärke von Zaubersprüchen wird in Bots gemessen. Die Stärke von Zauberern wird an der jeweiligen Fähigkeit und an der Stärke von Ihren schwierigsten Zaubersprüchen gemessen.

Möglichkeiten

Einem Gegenstand Energie zuzuführen ist leichte, als es ihm zu entziehen. Die entzogene Energie muss in der Umwelt wieder verteilt werden. Das erfordert viel Geschick, weil die Kontolle schnell verloren gehen kann. Bei einem Fehler kann sich die Energie im schlimmsten Fall komplett ungebremst entladen.

Gegenstände können nicht erschaffen werden.
Energie kann gebündelt werden. Damit ist beispielsweise eine Barriere möglich.

Licht zu manipulieren ist sehr schwierig und gehört zu den höchsten Fähigkeiten. Licht als Strahlen sind nicht sichtbar und deshalb auch schwer vorstellbar.

Teleportation ist nur im Sinne von schneller Transportation möglich.

Magieempfindliche Tiere können als Boten eingesetzt werden.

Die Haut dient als Geistliche-Barriere. Mit einem Einschnitt kann diese Überwunden werden.

Wirken und Lernen

Zauber müssen weder mit Gesten oder Sprüchen gewirkt werden. Die alleinige Gedankenskraft von Zauberern reicht zum Zaubern aus. Novizen nutzen Gesten und Sprüche als Stützräder und erfahrene Nutzen nur noch Sprüche um die Gedanken zu bündeln und formen. Um einen Zauber zu Wirken muss der Geist kanalisiert werden. Der Geist muss mit der Natur kommunizieren und dann in einen geistlichen Wettstreit gehen, um den Willen durchzusetzen.

Der Wettstreit ist wie ein Armdrücken, der stärkere gewinnt. Je mehr Bots der Zauber stark ist, desto schwieriger wird der Wettstreit. Mutter Natura ist die stärkste Zauberin von allen. Sie ist der Gegner allen Zauberer. Der Körper kann nur eine bestimmte Menge an Bot verarbeiten. Diese Menge kann mit Übung gesteigert werden.

Leben

Besondere Orte