Merak: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Januar 2021, 19:42 Uhr

Merak ist ein Kontinent mit 9 Ländern und ihren jeweiligen Regionen.

Historische Weltkarte von Merak
Moderne Weltkarte von Merak

Länder und Reiche

Nordlande

Heimat der Nord.

Kaiserreich Erdal

Heimat der Menschen, aufgeteilt in sieben Regionen:

Phirwald

Heimat der Elfen

Meraks Rückgrat

Heimat der Goblins, Zwerge und Gnome

Faulende Marschen

Heimat der Orks

Maguma Djungel

Heimat der Hiksel

Selanta

Gräsernes Meer

Al Kathal Wüste

Heimat der Al Kashit

Entstehungsgeschichte

Tausendjähriger Krieg

Vorgeschichte

Nach dem Anlanden der Menschen an der Blutstromküste, ca. 300 v.l.K, begannen diese sich auszubreiten und immer tiefer in den Phirwald vorzudringen. Sie rodeten die alten Bäume für Feuerholz und Felder, sehr zum Missfallen der Elfen. Ratlos, da sie so einer Gewalt bisher nicht ausgeliefert waren, wanden sie ich an die Al Kashit, die als friedlebendes und Gewalt-verabscheuendes Volk jedoch auch nicht so Recht mit der Lage umzugehen wussten. Selbst Vermittlungsversuche der Al Kashit mit den neuen Menschen misslangen und um sich vor einer Auseinandersetzung zu schützen eilten die Al Kashit zurück in die Al Kathal Wüste. Den Elfen gaben gaben die Al Kashit den selben Rat und schlugen ihnen vor sich tiefer in den Phirwald zurückzuziehen um dort das Innerste, das Heiligtum, zu beschützen.

Als sich die Schneisen der Zerstörung zunehmend ins Innere des Waldes zogen, fing sich dieser selbst an zu wehren. Die Wurzeln des Wurzelwalls, dem dritten Ring des Phirwaldes, fingen an in die Höhe zu wachsen und wo vorher nur eine sichtbare Erhöhung des Erdreiches war türmten sich jetzt Mauern aus Wurzelwerk auf. Teilweise waren diese auf bis zu 2 Meter hoch gewachsen und schützten so das Innere des Waldes vor dem Betreten von Unerwünschten. Dies war auch der Auslöser, der die Elfen dazu brachte, sich gegen die brutalen und naturfernen Menschen zu wehren. Noch nie davor hatten die Elfen zu Waffen gegriffen, geschweigedenn jemanden töten müssen. Sie schufen das Floranium, indem sie Eisenbäume in den Schlaf sangen, deren Äste nahmen und sie unter rituellen Tänzen und Gesängen zu Waffen zu wandeln. In einer ungleichen und blutigen Schlacht schlugen die Elfen des Nachts und aus dem Schutz der Dunkelheit zu. Sie überfielen erst einzelne Lager von Holzfällern und jagten dann über das gerodete Brachland um sich auch noch deren Familien vorzuknöpfen. Sie waren gewillt sie ganz auszulöschen, hatten sie doch soviel Zerstörung und Trauer gebracht. Die Al Kashit warend es jedoch, die den Zorn der Elfen stoppen konnten und sie an ihre Friedfertigkeit erinnerten. Sie suchten abermals das Gespräch mit den Menschen und konnten endlich deren Vernunft erreichen. Beide Seiten, Menschen und Elfen hatten unendlich viel verloren und respektierten von da an die Grenzen des jeweiligen Volkes. Der Phirwald war zu diesem Zeitpunkt schon so weit gerodet, wie er heute noch besteht.

Während all dieser Zeit wuchs im Osten eine neue Gefahr heran. Der Urblitz hatte den Phirwald durch das Erheben von Meraks Rückgrat getrennt. Die von der reinen und lebendigen Energie des Waldinneren abgeschnittenen Bereiche des Phirwald verfaulten und sanken in sich zusammen. Die faulenden Marschen entstanden und aus den dreckigen aber vor Urblitz-Energie nur so strotzenden Tümpeln des Moors entstieg eine neue Spezies: Die Orks. Sie fühlten sich zum Phirwald hingezogen, konnten sie seine Düfte und warmen Winde doch über die Berge hinweg spüren. Ähnlich wie die Elfen damals bildete sich aus den Orks ein großes und starkes Volk, angetrieben durch den Wunsch, auch im Phirwald zu leben - wie ihre Verwandten.

Während die Elfen erst mit en Menschen beschäftigt waren kundschafteten die Orks den Waldrand und Lichtforst aus um den richtigen Moment abzupassen. Der Neid auf den Reichtum und die Schönheit der Elfen schürte die Wut der Orks gegen diese und so griffen sie ein paar Nächte später auch an. Die Elfen wurden überrascht, hatten jedoch den Wald auf ihrer Seite. Die Orks wussten sich gegen diesen zu helfen und ließen von ihren Schamanen faule Zauber wirken die die natürliche Kräfte des Phirwaldes betäubten. Die Elfen waren zwar noch angeschlagen von der letzten Schlacht, jedoch vor allem Emotional. Sie hatten wenige Verluste erlitten und konnten sich so mit nahezu voller Kraft verteidigen. Ihnen gegenüber standen muskulöse Krieger mit primitiven Waffen, die jedoch in Heerscharen in den Wald einbrachen. Auf beiden Seiten vielen abertausende von Kriegern und Kriegerinnen in nur einer grässlichen Schlacht, die nur die erste von vielen bedeuten sollte.

Der lange Krieg

Es folgte der lange Krieg, oft aber auch der tausendjährige Krieg genannt, auch wenn anzunehmen ist, dass er nur einige hundert Jahre ging. Die Elfen bekämpften sich mit den Orks aufs Schrecklichste und rissen die andern Völker mit in den Krieg. Die Goblins schlugen sich immer wieder auf die Seite des momentanen Gewinners oder besseren Angebots. Die Zwerge schlugen sich von Anfang an auf die Seite der Elfen und glichen mit ihren Maschinen die entsetzliche Gewalt und Menge der Orks aus. Warum sich die Zwerge für die Elfen entschieden und nicht für die Orks ist bis heute nicht bekannt und durch einige politische Veränderungen der moderne wollen sich auch nicht mehr allzuviele Zwerge zu der damaligen Allianz bekennen. Die Gnome versuchten sich zu isolieren und abzukapseln. Sie waren zu schlau um sich in einen Krieg verwickeln zu lassen, mit dem sie garnichts zu tun hatten. Die Menschen nutzten die Gunst der Stunde und fielen erneut über den Phirwald her. Diesmal waren die Al Kashit gekränkt und erschüttert von einer solchen Anmaßung und schritten zum ersten mal in ihrer Geschichte tätig gegen ein anderes Volk ein. Sie nutzten ihre Wissen, vor allem um die Alchemie, und schlugen die Menschen durch Tricks und Finten in die Flucht. Sie setzten Gase ein, die die Sinne betäubten,solche, die zu Halluzinationen führten oder sogar gefährliche, die verschiedene Partien des Körpers lähmen konnten. Die Menschen erkannten, wer da wirklich ihr Feind war und änderten die Taktik um die Al Kashit dort zu treffen, wo es ihnen weh tat - Sie schritten in die Wüste ein und machten sich über die prunkvollen Städte der Wüsten-Menschen her.

In diesen Kriegswirren drohten sich alle Völker gegenseitig auszulöschen. Viel der Kultur und des Wissens dieser Zeiten ging verloren, denn auch die Al Kashit waren damit beschäftigt, sich gegen einen Feind zu verteidigen.

Das Ende des Kriegs

Der schreckliche Krieg endete durch das letztendliche Eingreifen der Gnome in das Geschehen. Sie sahen einige hundert Jahre von ihren Wohnhöhlen in Meraks Rückgrat aus zu und grübelten über die Bedeutung dieses Krieges. Sie studierten ihre eigenen Aufzeichnungen und berieten sich über die Zukunft Meraks und ihres eigenen Volkes. Schlussendlich entschieden sie sich, auch angetrieben durch die Neugier auf neues, das sich außerhalb ihres schützenden Gebirges befinden würde, dafür, dass sie den Krieg beenden wollten. Sie wussten, dass die Orks die eigentlichen Aggressoren des Krieges waren und schmiedeten einen grausamen aber wirkungsvollen Plan. Am schicksalhaften Tag, der von den Orks noch heute "Die Feuertaufe" genannt wird, leiteten die Gnome bei einer Schlacht der Orks gegen die Zwerge und Elfen Lavaströme aus dem inneren des Zittergipfels in das heute als Blut Glut Tal bekannte Tal. Sie warten Zwerge und Elfen und so umschlossen die Lavaströme die Armee der Orks und vernichtete sie schlussendlich vollständig. Mündlichen Überlieferungen zufolge sollen in diesem Tal über 300.000 Orsk verbrannt sein. Noch heute schmort die ewig von Hass geschürte Glut im Blut Glut Tal und ab und an wehen Schreie von Orsk über die karge Kraterlandschaft. Mit diesem nahezu-Genozid wurde der Widerstand der Orks gebrochen und sie flohen in die faulenden Marschen zurück. Das Volk der Orks in viele einzelne, kleine Gruppen, die sich als Stämme in den moodrigen Weiten niederließen.

Die Zwerge und Elfen konzentrierten sich letztendlich noch auf den Angriff der Menschen auf die Al Kashit. Sie stellten ihr gemeinsames Heer an den Rändern des Phirwalds und auf den großen Dünen der Al Kathal Wüste auf. Von der schieren Übermacht überwältigt zogen sich die Menschen zurück. Auch ihr Reich zerbrach und wurde mithilfe der Al Kashit und Elfen neu aufgebaut, in der Hoffnung, die Menschen würden nicht ein weiteres mal zu den Waffen greifen. Das Menschenreich setzte sich von da an aus 7 Provinzen zusammen, die unter dem Schirmnamen Kaiserreich Erdal einen Kaiser wählten, der jedoch nur repräsentative Funktionen hatte.

Seither wird in der Zeitrechnung nur noch zwischen "vor dem langen Krieg" und "nach dem langen Krieg" unterschieden. Alles was dazwischen liegt ist nur lückenweise vorhanden, da auch die chronisten Meraks, die Al Kashit zu sehr in die Vorkommnisse verstrickt waren.