Merak: Unterschied zwischen den Versionen

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In dieser Dunkelheit und dem ewigen Rhythmus zündete ein Licht, eine Idee, ein Wille. Und aus dem Licht entstand das, was die Menschen heute Notera, die Elfen Agáia, die Orks Nargol und die Zwerge, Gnome und Goblins Gunterna nennen. Unsere Welt und Heimat.
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Diese entstandenen Kontinente waren leer. Leer und trostlos. Das ewige wogen der Magie ließ sie im Gefüge des Universums schwingen und tanzen, als dass sie bald auf ewigen Runden das Licht, das sie einst erschuf, umrundete.
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Lange Zeit verstrich und das Leben hielt gespeist von der Magie Einzug auf [[Merak]], so auch die [[Elfen]], das älteste Volk von [[Merak]] sie wuchsen in den schattigen Tümpeln und Teichen des großen [[Phirwald|Phirwalds]] .
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Und wieder verstrich Zeit, ehe ein gigantischer Blitz (später [[Urblitz]] genannt) aus gleißend reiner Magie die Kontinente in seiner Mitte zerschmettert und zum heutigen [[Zittergipfel|Zittergipfelgebirge]] auftürmte.
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Jener [[Urblitz]] gebar mit all seiner Magie und Macht aus dem blanken Gestein die Völker der [[Zwerge]], der [[Gnome]] und [[Goblins]], die das Gebirge seither ihre Heimat nennen.
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Der Kontinent [[Merak]] erfuhr über die Zeit einige, teilweise drastische Änderungen seiner Geographie. Der Einschlag des [[Urblitz|Urblitzes]] in das Zentrum von [[Merak]] läutete eine Zeit der Veränderung ein.
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Der [[Phirwald]] machte zu Beginn des Kontinents einen sehr großen Teil von [[Merak]] aus. Eigentlich teilte er sich das Land lediglich mit der [[AL Kathal Wüste]] und den eisigen Küsten der [[Nordlande]]. Durch das erheben von [[Meraks Rückgrat]] und das Abroden des Waldes durch die [[Menschen]] verlor der Wald an Größe, die er bis heute letztendlich halten kann. Dies liegt wohl vor allem daran, dass sich der Wald selbst zu schützen wusste und das, was übrig geblieben war, besonders verteidigte. Heute Besteht der [[Phirwald]] noch aus dem Heiligtum, dem Hain, und den 4 ihn umrundenden Ringen, wobei von diesen nur die zweit-äußerste, der Lichtfrost, von den [[Elfen]] bewohnt wird.
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Nachdem der Krieg vorbei war, wollte niemand dieses von Blut besudelte Land zu seinem erklären und so wurde es zu neutralem Gebiet. Mit der Zeit begann sich die Natur den Schlachtengrund wieder zu holen. Genährt durch Blut, das tiefliegende Wasser des Sumpfes und der Luftigkeit im Boden durch den Sand entstand eine saftige Savanne, die heute als das [[Gräsernes Meer|Gräserne Meer]] bekannt ist.
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Der [[Maguma Djungel]] war auch einst ein Teil des [[Phirwald|Phirwalds]]. Er stellte neben dem Zentrum des Waldes einen zweiten, stark energetischen Quell von Energie aus dem Seelenstrom dar und konnte sich zu frühen Zeiten prächtig entwickeln. Im Gegensatz zum Rest des Phirwalds war hier der Seelenstrom durch die Bodenbeschaffenheit wesentlich konzentrierter, wodurch sich ein einzelner Baum über alle anderen hinwegsetzen konnte. Der mächtige Riese konnte auch noch die hunderten Jahre nach der Abspaltung vom Phirwald überleben, da er selbst einen Quell der Seelenmagie in sich trug. Auch, wenn er all diese Energie auf die Abhaltung der Fäule von den [[Faulende Marschen|faulenden Marschen]] verwenden musste.
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Am Tag der [[Die Feuertaufe|Feuertaufe]] sollte sich das Schicksal dieses Baums nochmal drastisch ändern. Einige der Lavaströme, die die [[Orks]] im [[Blut Glut Tal]] vernichteten, brannten sich einen Weg den weiteren Berg hinab, durch die [Faulende Marschen|faulenden Marschen]] und versengten große Gebiete des Sumpfes. Zum Glück des großen Baums der dort mit Meter-dicker Rinde dem Feuer standhielt. Durch die Reinigung des Bodens musste er sich nicht weiter gegen die Fäule wehren und steckte all eine Energie in das Wachstum seiner Wurzeln. Er stieß so weit in die Umgebung vor wie es ihm Möglich war und ließ überall aus dem Boden neue Triebe wachsen. Nach einigen Jahrzehnten - Wie im [[Gräsernes Meer|Gräsernee Meer]] hat sich niemand so recht in dieses Gebiet getraut - war ein monströser Dschungel gewachsen - der heutige [[Maguma Djungel]].
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Selanta war zu Zeiten des langen Krieges ein Teil des heutigen [[Gräsernes Meer|Gräsernen Meers]]. Mit der Zeit, die sich niemand in das neutrale Gebiet wagte, tat der goldene Golf von [[Selanta]] - damals noch nicht unter diesem Namen bekannt - ganze Arbeit. Er fraß sich in Ruhe vom Meer aus einen kleinen Fluss entlang, der die damalige Halbinsel umrundete. Manch einer sagt, das Meer hätte sich für die ewigen Ströme aus Blut gerächt, die bei den Schlachten auf dem heutigen [[Gräsernes Meer|Gräsernen Meer]] über den Fluss in diesen gelangten. Nach einem guten Jahrhundert löste sich [[Selanta]] vom Festland, blieb jedoch in der Bucht gefangen. Durch die damit einhergehende Symbolik vom Entfliehen siedelten sich viele einzelne Gruppen und Stämme auf der Insel an, die sich nicht um Rasse, Volk oder Herkunft scherten.
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== [[Tausendjähriger Krieg]] ==
 
== [[Tausendjähriger Krieg]] ==
  

Version vom 4. Januar 2021, 20:11 Uhr

Merak ist ein Kontinent mit 9 Ländern und ihren jeweiligen Regionen.

Historische Weltkarte von Merak
Moderne Weltkarte von Merak

Länder und Reiche

Nordlande

Heimat der Nord.

Kaiserreich Erdal

Heimat der Menschen, aufgeteilt in sieben Regionen:

Phirwald

Heimat der Elfen

Meraks Rückgrat

Heimat der Goblins, Zwerge und Gnome

Faulende Marschen

Heimat der Orks

Maguma Djungel

Heimat der Hiksel

Selanta

Gräsernes Meer

Al Kathal Wüste

Heimat der Al Kashit

Entstehungsgeschichte

Die Mär von Merak

Vor langer, langer, wirklich langer Zeit, als die Welt noch nicht existierte und alles im Dunkeln lag, strömte im ewigen Atem des Universums, die Magie durch Zeit und Raum.

In dieser Dunkelheit und dem ewigen Rhythmus zündete ein Licht, eine Idee, ein Wille. Und aus dem Licht entstand das, was die Menschen heute Notera, die Elfen Agáia, die Orks Nargol und die Zwerge, Gnome und Goblins Gunterna nennen. Unsere Welt und Heimat.

Aus dieser Welt entstanden drei große Kontinente: Merak, Ergún und Tifinier. Von letzeren beiden wissen nur die Al Kashit aus alten Erzählungen. Diese entstandenen Kontinente waren leer. Leer und trostlos. Das ewige wogen der Magie ließ sie im Gefüge des Universums schwingen und tanzen, als dass sie bald auf ewigen Runden das Licht, das sie einst erschuf, umrundete. Lange Zeit verstrich und das Leben hielt gespeist von der Magie Einzug auf Merak, so auch die Elfen, das älteste Volk von Merak sie wuchsen in den schattigen Tümpeln und Teichen des großen Phirwalds . Und wieder verstrich Zeit, ehe ein gigantischer Blitz (später Urblitz genannt) aus gleißend reiner Magie die Kontinente in seiner Mitte zerschmettert und zum heutigen Zittergipfelgebirge auftürmte. Jener Urblitz gebar mit all seiner Magie und Macht aus dem blanken Gestein die Völker der Zwerge, der Gnome und Goblins, die das Gebirge seither ihre Heimat nennen. Bis heute ist die geballte Macht im Zittergipfel zu spüren und wird dort im Kloster des Zittergipfels verehrt.

Die letzten aber die entstanden waren die Orks , ein barbarisches und wildes Volk. Wie auch die Elfen entsprangen sie dem Wasser, aber nicht den klaren Teichen des Phirwalds, sondern den schlammig Tümpeln der Sümpfe der faulenden Marschen. Jenem verkommenen Teil des Phirwald, der getrennt durch das Zittergipfelgebirge den Kontakt zu den ewigen Strömen der Magie verlor. Ohne die erfrischende Magie vermoderte der Wald und verkamen zu einem morastien Sumpf - den faulenden Marschen. Die Tümpel und Quellen und wurden die Brutstätten der Orks, die nichts mehr mit der Schönheit, Eleganz, Intelligenz und Gutmütigkeit der Elfen gemein hatten.

Die weitere Entwicklung

Der Kontinent Merak erfuhr über die Zeit einige, teilweise drastische Änderungen seiner Geographie. Der Einschlag des Urblitzes in das Zentrum von Merak läutete eine Zeit der Veränderung ein.

Der Phirwald

Der Phirwald machte zu Beginn des Kontinents einen sehr großen Teil von Merak aus. Eigentlich teilte er sich das Land lediglich mit der AL Kathal Wüste und den eisigen Küsten der Nordlande. Durch das erheben von Meraks Rückgrat und das Abroden des Waldes durch die Menschen verlor der Wald an Größe, die er bis heute letztendlich halten kann. Dies liegt wohl vor allem daran, dass sich der Wald selbst zu schützen wusste und das, was übrig geblieben war, besonders verteidigte. Heute Besteht der Phirwald noch aus dem Heiligtum, dem Hain, und den 4 ihn umrundenden Ringen, wobei von diesen nur die zweit-äußerste, der Lichtfrost, von den Elfen bewohnt wird.

Die faulenden Marschen

Die faulenden Marschen die durch die Abspaltung des Phirwald durch das sich erhobene Gebirge entstanden verloren zwei Teile ihre anfänglichen Fläche an zwei weitere Gebiete, die durch die Geschehnisse des Krieges entstanden. DIe Orks suchten in den verbliebenen Mooren Unterschlupf und blieben dort bis heute. Die nur noch als einzelnen Stäme existierenden Orks wohnen in Höhlen und primitiven Zelten und leben von der Jagd auf Sumpf-bestien.

Das Gräserne Meer

Das Gräserne Meer war einst ein Teil der faulenden Marschen. Es stellte einen Brennpunkt des Kampfes zwischen Elfen, Zwergen und den Orks dar. Durch die repetetiven Bewegungen zwischen Sumpfland und Wüste wurde der feine, trockene Sand der Wüste mit den Nassen und fauligen Schlämmen des Moors vermischt. Nachdem der Krieg vorbei war, wollte niemand dieses von Blut besudelte Land zu seinem erklären und so wurde es zu neutralem Gebiet. Mit der Zeit begann sich die Natur den Schlachtengrund wieder zu holen. Genährt durch Blut, das tiefliegende Wasser des Sumpfes und der Luftigkeit im Boden durch den Sand entstand eine saftige Savanne, die heute als das Gräserne Meer bekannt ist.

Der Maguma Djungel

Der Maguma Djungel war auch einst ein Teil des Phirwalds. Er stellte neben dem Zentrum des Waldes einen zweiten, stark energetischen Quell von Energie aus dem Seelenstrom dar und konnte sich zu frühen Zeiten prächtig entwickeln. Im Gegensatz zum Rest des Phirwalds war hier der Seelenstrom durch die Bodenbeschaffenheit wesentlich konzentrierter, wodurch sich ein einzelner Baum über alle anderen hinwegsetzen konnte. Der mächtige Riese konnte auch noch die hunderten Jahre nach der Abspaltung vom Phirwald überleben, da er selbst einen Quell der Seelenmagie in sich trug. Auch, wenn er all diese Energie auf die Abhaltung der Fäule von den faulenden Marschen verwenden musste.

Am Tag der Feuertaufe sollte sich das Schicksal dieses Baums nochmal drastisch ändern. Einige der Lavaströme, die die Orks im Blut Glut Tal vernichteten, brannten sich einen Weg den weiteren Berg hinab, durch die [Faulende Marschen|faulenden Marschen]] und versengten große Gebiete des Sumpfes. Zum Glück des großen Baums der dort mit Meter-dicker Rinde dem Feuer standhielt. Durch die Reinigung des Bodens musste er sich nicht weiter gegen die Fäule wehren und steckte all eine Energie in das Wachstum seiner Wurzeln. Er stieß so weit in die Umgebung vor wie es ihm Möglich war und ließ überall aus dem Boden neue Triebe wachsen. Nach einigen Jahrzehnten - Wie im Gräsernee Meer hat sich niemand so recht in dieses Gebiet getraut - war ein monströser Dschungel gewachsen - der heutige Maguma Djungel.

Selanta

Selanta war zu Zeiten des langen Krieges ein Teil des heutigen Gräsernen Meers. Mit der Zeit, die sich niemand in das neutrale Gebiet wagte, tat der goldene Golf von Selanta - damals noch nicht unter diesem Namen bekannt - ganze Arbeit. Er fraß sich in Ruhe vom Meer aus einen kleinen Fluss entlang, der die damalige Halbinsel umrundete. Manch einer sagt, das Meer hätte sich für die ewigen Ströme aus Blut gerächt, die bei den Schlachten auf dem heutigen Gräsernen Meer über den Fluss in diesen gelangten. Nach einem guten Jahrhundert löste sich Selanta vom Festland, blieb jedoch in der Bucht gefangen. Durch die damit einhergehende Symbolik vom Entfliehen siedelten sich viele einzelne Gruppen und Stämme auf der Insel an, die sich nicht um Rasse, Volk oder Herkunft scherten.

Tausendjähriger Krieg

Vorgeschichte

Nach dem Anlanden der Menschen an der Blutstromküste, ca. 300 v.l.K, begannen diese sich auszubreiten und immer tiefer in den Phirwald vorzudringen. Sie rodeten die alten Bäume für Feuerholz und Felder, sehr zum Missfallen der Elfen. Ratlos, da sie so einer Gewalt bisher nicht ausgeliefert waren, wanden sie ich an die Al Kashit, die als friedlebendes und Gewalt-verabscheuendes Volk jedoch auch nicht so Recht mit der Lage umzugehen wussten. Selbst Vermittlungsversuche der Al Kashit mit den neuen Menschen misslangen und um sich vor einer Auseinandersetzung zu schützen eilten die Al Kashit zurück in die Al Kathal Wüste. Den Elfen gaben gaben die Al Kashit den selben Rat und schlugen ihnen vor sich tiefer in den Phirwald zurückzuziehen um dort das Innerste, das Heiligtum, zu beschützen.

Als sich die Schneisen der Zerstörung zunehmend ins Innere des Waldes zogen, fing sich dieser selbst an zu wehren. Die Wurzeln des Wurzelwalls, dem dritten Ring des Phirwaldes, fingen an in die Höhe zu wachsen und wo vorher nur eine sichtbare Erhöhung des Erdreiches war türmten sich jetzt Mauern aus Wurzelwerk auf. Teilweise waren diese auf bis zu 2 Meter hoch gewachsen und schützten so das Innere des Waldes vor dem Betreten von Unerwünschten. Dies war auch der Auslöser, der die Elfen dazu brachte, sich gegen die brutalen und naturfernen Menschen zu wehren. Noch nie davor hatten die Elfen zu Waffen gegriffen, geschweigedenn jemanden töten müssen. Sie schufen das Floranium, indem sie Eisenbäume in den Schlaf sangen, deren Äste nahmen und sie unter rituellen Tänzen und Gesängen zu Waffen zu wandeln. In einer ungleichen und blutigen Schlacht schlugen die Elfen des Nachts und aus dem Schutz der Dunkelheit zu. Sie überfielen erst einzelne Lager von Holzfällern und jagten dann über das gerodete Brachland um sich auch noch deren Familien vorzuknöpfen. Sie waren gewillt sie ganz auszulöschen, hatten sie doch soviel Zerstörung und Trauer gebracht. Die Al Kashit warend es jedoch, die den Zorn der Elfen stoppen konnten und sie an ihre Friedfertigkeit erinnerten. Sie suchten abermals das Gespräch mit den Menschen und konnten endlich deren Vernunft erreichen. Beide Seiten, Menschen und Elfen hatten unendlich viel verloren und respektierten von da an die Grenzen des jeweiligen Volkes. Der Phirwald war zu diesem Zeitpunkt schon so weit gerodet, wie er heute noch besteht.

Während all dieser Zeit wuchs im Osten eine neue Gefahr heran. Der Urblitz hatte den Phirwald durch das Erheben von Meraks Rückgrat getrennt. Die von der reinen und lebendigen Energie des Waldinneren abgeschnittenen Bereiche des Phirwald verfaulten und sanken in sich zusammen. Die faulenden Marschen entstanden und aus den dreckigen aber vor Urblitz-Energie nur so strotzenden Tümpeln des Moors entstieg eine neue Spezies: Die Orks. Sie fühlten sich zum Phirwald hingezogen, konnten sie seine Düfte und warmen Winde doch über die Berge hinweg spüren. Ähnlich wie die Elfen damals bildete sich aus den Orks ein großes und starkes Volk, angetrieben durch den Wunsch, auch im Phirwald zu leben - wie ihre Verwandten.

Während die Elfen erst mit en Menschen beschäftigt waren kundschafteten die Orks den Waldrand und Lichtforst aus um den richtigen Moment abzupassen. Der Neid auf den Reichtum und die Schönheit der Elfen schürte die Wut der Orks gegen diese und so griffen sie ein paar Nächte später auch an. Die Elfen wurden überrascht, hatten jedoch den Wald auf ihrer Seite. Die Orks wussten sich gegen diesen zu helfen und ließen von ihren Schamanen faule Zauber wirken die die natürliche Kräfte des Phirwaldes betäubten. Die Elfen waren zwar noch angeschlagen von der letzten Schlacht, jedoch vor allem Emotional. Sie hatten wenige Verluste erlitten und konnten sich so mit nahezu voller Kraft verteidigen. Ihnen gegenüber standen muskulöse Krieger mit primitiven Waffen, die jedoch in Heerscharen in den Wald einbrachen. Auf beiden Seiten vielen abertausende von Kriegern und Kriegerinnen in nur einer grässlichen Schlacht, die nur die erste von vielen bedeuten sollte.

Der lange Krieg

Es folgte der lange Krieg, oft aber auch der tausendjährige Krieg genannt, auch wenn anzunehmen ist, dass er nur einige hundert Jahre ging. Die Elfen bekämpften sich mit den Orks aufs Schrecklichste und rissen die andern Völker mit in den Krieg. Die Goblins schlugen sich immer wieder auf die Seite des momentanen Gewinners oder besseren Angebots. Die Zwerge schlugen sich von Anfang an auf die Seite der Elfen und glichen mit ihren Maschinen die entsetzliche Gewalt und Menge der Orks aus. Warum sich die Zwerge für die Elfen entschieden und nicht für die Orks ist bis heute nicht bekannt und durch einige politische Veränderungen der moderne wollen sich auch nicht mehr allzuviele Zwerge zu der damaligen Allianz bekennen. Die Gnome versuchten sich zu isolieren und abzukapseln. Sie waren zu schlau um sich in einen Krieg verwickeln zu lassen, mit dem sie garnichts zu tun hatten. Die Menschen nutzten die Gunst der Stunde und fielen erneut über den Phirwald her. Diesmal waren die Al Kashit gekränkt und erschüttert von einer solchen Anmaßung und schritten zum ersten mal in ihrer Geschichte tätig gegen ein anderes Volk ein. Sie nutzten ihre Wissen, vor allem um die Alchemie, und schlugen die Menschen durch Tricks und Finten in die Flucht. Sie setzten Gase ein, die die Sinne betäubten,solche, die zu Halluzinationen führten oder sogar gefährliche, die verschiedene Partien des Körpers lähmen konnten. Die Menschen erkannten, wer da wirklich ihr Feind war und änderten die Taktik um die Al Kashit dort zu treffen, wo es ihnen weh tat - Sie schritten in die Wüste ein und machten sich über die prunkvollen Städte der Wüsten-Menschen her.

In diesen Kriegswirren drohten sich alle Völker gegenseitig auszulöschen. Viel der Kultur und des Wissens dieser Zeiten ging verloren, denn auch die Al Kashit waren damit beschäftigt, sich gegen einen Feind zu verteidigen.

Das Ende des Kriegs

Der schreckliche Krieg endete durch das letztendliche Eingreifen der Gnome in das Geschehen. Sie sahen einige hundert Jahre von ihren Wohnhöhlen in Meraks Rückgrat aus zu und grübelten über die Bedeutung dieses Krieges. Sie studierten ihre eigenen Aufzeichnungen und berieten sich über die Zukunft Meraks und ihres eigenen Volkes. Schlussendlich entschieden sie sich, auch angetrieben durch die Neugier auf neues, das sich außerhalb ihres schützenden Gebirges befinden würde, dafür, dass sie den Krieg beenden wollten. Sie wussten, dass die Orks die eigentlichen Aggressoren des Krieges waren und schmiedeten einen grausamen aber wirkungsvollen Plan. Am schicksalhaften Tag, der von den Orks noch heute "Die Feuertaufe" genannt wird, leiteten die Gnome bei einer Schlacht der Orks gegen die Zwerge und Elfen Lavaströme aus dem inneren des Zittergipfels in das heute als Blut Glut Tal bekannte Tal. Sie warten Zwerge und Elfen und so umschlossen die Lavaströme die Armee der Orks und vernichtete sie schlussendlich vollständig. Mündlichen Überlieferungen zufolge sollen in diesem Tal über 300.000 Orsk verbrannt sein. Noch heute schmort die ewig von Hass geschürte Glut im Blut Glut Tal und ab und an wehen Schreie von Orsk über die karge Kraterlandschaft. Mit diesem nahezu-Genozid wurde der Widerstand der Orks gebrochen und sie flohen in die faulenden Marschen zurück. Das Volk der Orks in viele einzelne, kleine Gruppen, die sich als Stämme in den moodrigen Weiten niederließen.

Die Zwerge und Elfen konzentrierten sich letztendlich noch auf den Angriff der Menschen auf die Al Kashit. Sie stellten ihr gemeinsames Heer an den Rändern des Phirwalds und auf den großen Dünen der Al Kathal Wüste auf. Von der schieren Übermacht überwältigt zogen sich die Menschen zurück. Auch ihr Reich zerbrach und wurde mithilfe der Al Kashit und Elfen neu aufgebaut, in der Hoffnung, die Menschen würden nicht ein weiteres mal zu den Waffen greifen. Das Menschenreich setzte sich von da an aus 7 Provinzen zusammen, die unter dem Schirmnamen Kaiserreich Erdal einen Kaiser wählten, der jedoch nur repräsentative Funktionen hatte.

Seither wird in der Zeitrechnung nur noch zwischen "vor dem langen Krieg" und "nach dem langen Krieg" unterschieden. Alles was dazwischen liegt ist nur lückenweise vorhanden, da auch die chronisten Meraks, die Al Kashit zu sehr in die Vorkommnisse verstrickt waren.